• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Landau – Brücke Ost: jetzt frei für Pedes und Pedale -Komfortable Verbindung zwischen City und neuem Wohn- sowie Freizeitpark eingeweiht

Landau / Metropolregion Rhein Neckar –  Stadtspitze und Landesvertreter haben am Donnerstag (10. April) die neue Rad- und Fußgängerbrücke Ost für die Bürger frei gegeben: Alexander Schweitzer, Sozialminister des Landes Rheinland-Pfalz und Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Bürgermeister Thomas Hirsch übernahmen den Schnitt durchs berühmte Band. Für Landau ist die neue Brücke ein Meilenstein für die Verbesserung der Lebensqualität. Denn über sie kommt man jetzt sicher, schnell und komfortabel vom neuen Wohnpark Am Ebenberg zum Gewerbepark  und zum künftigen Gartenschaugelände. Zahlreiche Bürger, Vertreter der Stadt, der beteiligten Planungs- und Baufirmen sowie des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau waren gekommen, um bei der feierlichen Einweihung dabei zu sein. Gekostet hat das Projekt rund zwei Millionen Euro. Zwei Drittel der Baukosten trug das Land, ein Drittel die Stadt Landau. Die Projektsteuerung oblag der Projektabteilung des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL).
Nach langem Ringen realisiert
Etliche Zuschauer hatten sich auf dem neuen Bauwerk versammelt und lauschten den Worten von Minister Alexander Schweitzer, Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Thomas Hirsch, dem Verwaltungsratsvorsitzenden des EWL. Denn das Projekt hatte im Vorfeld seine Tücken, seine Realisierung zog sich dahin: Nach intensiver Prüfung und Diskussionen mit dem Landesrechnungshof entschied sich der Stadtrat im Herbst 2012 für eine Stahlfachwerkbrücke und verwarf die ursprünglich favorisierte Holzkonstruktion.  Parallel zur Planung wurden ab September 2012 die erforderlichen Flächen gerodet und die dort beheimateten Mauereidechsen umgesiedelt. Die Bauzeit der Brücke mit 60 Metern Spannweite betrug 11 Monate, sie ging von Mai 2013 bis April 2014. Mit der Planung beauftragt waren drei Kaiserslauterer Unternehmen: mit der Brücke die Ingenieurgesellschaft BORAPA und AV1 Architekten, mit den Grünflächen L.A.U.B. – Gesellschaft für Landschaftsanalyse und Umweltbewertung. Den Auftrag für den Bau erhielt die Firma Harsch aus Bretten, als Nachunternehmer für den  Stahlüberbau übernahm Anton Mühlbauer aus Furth im Wald. Gesteuert und koordiniert hat das Projekt die Projektabteilung des EWL. „Das gesamte Bauvorhaben lief reibungslos im geplanten Zeit- und Budgetrahmen. Das belegt wieder einmal das große Know-how und Verantwortungsbewusstsein des EWL„ waren sich Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer mit Bürgermeister Thomas Hirsch als Verwaltungsratsvorsitzender des EWL einig. Auch alle anderen Akteure hätten zuverlässig und mit hoher Qualität gearbeitet, führte Hans-Dieter Schlimmer weiter aus, und dankte allen Beteiligten für ihre gute Arbeit.

Effiziente Baukunst mit hoher Qualität  
An den spektakulärsten Akt des Brückenbaus werden sich viele Landauer noch lang erinnern: Im November vergangenen Jahres balancierte nachts ein Autokran zwei je 45 Tonnen schwere und 30 Meter lange Brückenteile über die Bahngleise zentimetergenau in ihre endgültige Position auf den Widerlagern beider Seiten. Die beiden Teile sind zuvor unter einem großen Zelt vor Ort – und zwar zwischen den Bahngleisen – zusammen montiert worden. Dadurch wurde die Bauzeit verkürzt und die Beeinträchtigung für Anlieger – und in diesem Fall – auch die Bahn minimiert. Kurze Bauzeiten, geringstmögliche Störungen des Verkehrs und der Bewohner: Das sei ein generelles Anliegen des EWL, wie Thomas Hirsch betonte. Auch für den Einhub der Brückenteile wurde die nächtliche Betriebsruhe der Bahn genutzt.

Symbol für Stadtentwicklung
Für Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer ist die Brücke Ost ein Symbol für die Entwicklung der Stadt: „Die Lebensqualität in Landau steigt durch die zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen rund um die Landesgartenschau und die Konversion des ehemaligen Militärgeländes enorm“, freute er sich. So hat die Stadt im Zusammenhang mit dem Bau der Brücke Ost beispielsweise den Rad- und Fußweg auf der Ostseite in Richtung Bahnhof saniert und eine ebenso effektive wie sparsame Beleuchtung neu installiert. Auch die Rad- und Fußwegverbindung zum Messeparkplatz ist jetzt abends und nachts beleuchtet, was die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger deutlich verbessert. Diese Maßnahmen wurden von der Stadt finanziert. Und auch für den Artenschutz wird in Landau viel getan: Auf beiden Seiten der Brücke Ost sind neue Grünflächen mit zahlreichen Büschen und 36 Bäumen entstanden. Dort fühlen sich auch die geschützten Mauereidechsen wohl. „Von solchen artenschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen profitieren nicht nur Flora und Fauna, sondern auch die Menschen“, meinte der Oberbürgermeister, „es grünt und blüht an deutlich mehr Stellen.“

 

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de