Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Am vergangenen Sonntag besuchte die rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner den Kanzler der Einheit und Ehrenbürger Europas, Helmut Kohl. Sie gratulierte ihm zu seinem 84. Geburtstag, den er am Donnerstag zuvor feiern durfte, und überbrachte die Glückwünsche der rheinland-pfälzischen CDU. Als Präsent mit im Gepäck hatte Julia Klöckner Weine und einen Weingelee aus dem Familienweingut aus Guldental.
Vom Europarteitag, der am Tag zuvor in Berlin stattgefunden hatte, überbrachte Julia Klöckner zugleich die Grüße der Parteitagsdelegierten sowie von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den beiden Unions-Spitzenkandidaten für die Europawahl, David McAllister und Jean-Claude Juncker.
Bei strahlendem Sonnenwetter tauschten sich die beiden auf der Terrasse des Altkanzlers in Ludwigshafen (Oggersheim) über die aktuellen Entwicklungen in der Politik und hier vor allem in Europa aus. “Für Helmut Kohl liegt die zentrale Bedeutung Europas in der Sicherung von Frieden und Freiheit. Es ist unsere Aufgabe heute, sein Erbe zu bewahren und Europa zu vollenden. Dazu gehört, dass wir bei der anstehenden Europawahl diejenigen unterstützen, die für und nicht gegen Europa sind”, so Julia Klöckner. Helmut Kohl bekräftigte seinerseits im Gespräch: ” Die Entwicklung Europas insgesamt macht auch mir natürlich Sorge. Und in der Krise wird jetzt einmal mehr deutlich, was Europa für uns alle bedeutet. Europa ist unser Schicksal und unsere Zukunft. Dafür wollen wir eintreten, und deswegen ist es auch so wichtig, dass möglichst viele Bürger am 25. Mai ihre Stimme für Europa abgeben.”
Intensiv befragte Helmut Kohl Julia Klöckner auch zu den aktuellen Entwicklungen in Rheinland-Pfalz und in seiner Heimatpartei. „Unser Gespräch führte über die Entwicklung kleinster Orte bis zu einzelnen Regionen. Es ist erstaunlich, welche Personen, Namen und Ereignisse Helmut Kohl immer noch alle parat hat, obwohl manches doch schon sehr lange zurückliegt“, schmunzelt Julia Klöckner. Und sie ergänzt: “Helmut Kohl war in unserem Bundesland als Fraktionsvorsitzender und später als Ministerpräsident ein echter Reformer. Er hat die Dinge angepackt und in vielen Bereichen die Weichen für die Zukunft gestellt. Allein, wie durchdacht und klug er die damalige Kommunalreform angegangen ist. Und Rheinland-Pfalz voranzubringen, als guten Wohn- und Arbeitsort, war es ihm zudem immer wichtig, dass gute Straßen und Verbindungswege im Land vorhanden sind.”
ANHANG
Foto von Daniel Biskup,