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Speyer – An Kleinigkeiten gescheitert – JSV Speyer erlebt frustrierenden Tag bei Deutschen U21-Meisterschaften

Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar. Ohne Medaillen oder vordere Platzierungen mussten die Nachwuchskämpfer des Judosportvereins Speyer die lange Heimreise von den Deutschen Meisterschaften der U21 in Frankfurt / Oder antreten. Die fünf Speyerer Starter hatten insgesamt viel Pech und konnten die Entscheidungskämpfe um die Medaillenränge nicht erreichen.
„Es liegt in der Natur des Judosports, dass du sofort verlieren kannst, wenn du eine Sekunde nicht aufpasst. Da ist eine vermeintliche Favoritenrolle nicht viel wert. Es gab hier einige Leute, die man vorher nicht wirklich kannte, die relativ weit gekommen sind“, erklärt Benjamin Hofäcker vom JSV, der zusammen mit Cheftrainer Ferenc Nemeth die Speyerer Athleten betreute.
So erging es zum Beispiel Paul Schall, der in seinem ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm gegen Paul Böhme aus Potsdam gleich nach 32 Sekunden unterlag. Weil Böhme seinen nächsten Kampf verlor, gab es für Paul Schall auch keine zweite Chance in der Trostrunde.
Etwas besser erging es Stefan Bantle, dem zweiten Speyerer Starter in dieser Gewichtsklasse. Er startete mit einem souveränen Ippon-Sieg über Heiko Hippeli aus Halle, musste sich aber in der zweiten Runde Markus Tuscher aus Abensberg geschlagen geben. „Er hat auch diesen Kampf stark begonnen, dann aber den Faden verloren“, kommentierte Benjamin Hofäcker. Unglücklicherweise traf Tuscher in der folgenden Runde auf den späteren Turniersieger Niklas Blöchl aus München-Großhadern, so dass seine Niederlage das Aus für Stefan Bantle besiegelte, der ansonsten auf die Trostrunde hätte hoffen können.
„Da hätte ich mehr machen müssen!“, waren nach Angaben von Benjamin Hofäcker die ersten Worte von Philipp Loos nach seinem verlorenen Erstrundenkampf in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm. Der Speyerer musste nach etwas über einer Minute gegen den Abensberger Dominik Ennerst die Segel streichen und eine ärgerliche Niederlage quittieren. Auch hier gab es keine zweite Chance in der Trostrunde, denn der Bayer unterlag in der folgenden Runde dem späteren Silbermedaillengewinner Johannes Krischke aus Esslingen.
Am Besten aller Speyerer Starter erging es Tracy Heusinger in der Kategorie bis 70 Kilogramm bei den Frauen. Nach einem Freilos in der ersten Runde besiegte sie Svenja Brill aus Nordrhein-Westfalen in nur neun Sekunden, ehe sie in Runde drei der späteren Meisterin Miriam Butkereit aus Schleswig-Holstein unterlag. In der Trostrunde unterlag sie nach hartem Kampf gegen Julie Hölterhoff aus Esslingen, die anschließend mit zwei weiteren Siegen zur Bronzemedaille marschierte.
Für die zweite weibliche Starterin aus Speyer, Janina Hofäcker, nahm das Turnier dagegen ein enttäuschendes Ende. Sie kam mit einem Freilos in Runde zwei, wo sie gegen Anne-Sophie Schmidt aus Berlin aufgrund einer sehr umstrittenen Strafe verlor – symptomatisch für den Turnierverlauf aus Speyerer Sicht.
„Wir haben wegen Kleinigkeiten verloren, weil die letzte Konsequent gefehlt hat, oder weil wir zuviel Respekt hatten“, resümiert Benjamin Hofäcker. „Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass wir untern unseren Erwartungen geblieben sind. Aber mehr erhofft hatten sich einige sicherlich schon.“

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