Speyer (is) / Metropolregion Rhein-Neckar – Beantwortung der Fragebögen dient zur Vorbereitung der außerordentlichen Bischofssynode im Oktober 2014 in Rom zu Fragen der Ehe- und Familienpastoral. Papst Franziskus hat zu einer außerordentlichen Bischofssynode im Jahr 2014 eingeladen. Die Generalversammlung der Bischofssynode findet vom 5. bis 19. Oktober 2014 im Vatikan statt. Sie steht unter dem Thema: „Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Rahmen der Evangelisierung“. Wie bei Bischofssynoden üblich hat der Vatikan ein vorbereitendes Dokument veröffentlicht. Dieses Vorbereitungsdokument umfasst eine theologische Hinführung zum Thema der Synode und einen Fragenkatalog, mit dem der Vatikan die weltweit rund 3.000 Diözesen einbinden will.
Das Bistum Speyer lädt alle Gläubigen dazu ein, sich mit dem Thema der Synode zu befassen und durch die Beantwortung des Fragebogens aktiv an der Vorbereitung der Synode mitzuwirken. In dem Fragebogen werden insgesamt neun Themenaspekte angesprochen. Zu jedem Aspekt werden mehrere offen formulierte Einzelfragen gestellt. „Mit Hilfe des Fragebogens wollen sich die Diözesen und die Generalversammlung der Bischofssynode ein Bild von der aktuellen Situation der Familien machen. Es geht in diesem ersten Schritt um das Sehen der Wirklichkeit. In einem zweiten Schritt wird die Bischofssynode bei einer weiteren Generalversammlung im Jahr 2015 neue Leitlinien für die seelsorgliche Begleitung von Ehepartnern und Familien entwickeln“, erklärt Domkapitular Franz Vogelgesang, der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Ordinariats. Die Fragebögen können auf der Internetseite des Bistums Speyer heruntergeladen oder bei der Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Ordinariats angefordert werden. Die Rücksendung per E-Mail oder Post wird bis zum 10. Dezember erbeten.
Die Rückmeldungen werden von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Mitarbeitern des Bischöflichen Ordinariats, Vertretern der diözesanen Räte und Mitgliedern der Familienbundes der Katholiken im Bistum Speyer gebündelt und an die Deutsche Bischofskonferenz weitergeleitet. Bis Ende Januar sollen die Antworten aus der ganzen Welt in Rom vorliegen. Hier werden sie analysiert und der Bischofssynode als Beratungsgrundlage zur Verfügung gestellt.