Ludwigshafen – Hase auf Berliner Platz löst Einsatz von Pfefferspray aus – Kleinkind eingenebelt

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Donnerstag. 01.08.2013, gegen 20 Uhr, kam es auf dem Berliner Platz zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Durch den Einsatz von Pfefferspray ist ein Kleinkind verletzt worden. Zeugen meldeten den Vorfall der Polizei.
Vor Ort trafen die Beamten einen 56-jährigen Mann an, der einen Hasen mit sich führte. Dieser teilte mit, dass er das Pfefferspray eingesetzt habe, da der Hund eines bislang unbekannten Passanten seinem Hasen gefährlich nahe gekommen wäre. Deswegen habe er das Pfefferspray hervorgeholt und wollte den Hund damit schocken. Zu dieser Maßnahme habe er gegriffen, da der Hundebesitzer trotz Aufforderung seinen Hund nicht von dem Hasen weggezogen hätte. Aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes kam es dann zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Tierhaltern. Der Unbekannte habe den 56-Jährigen zweimal mit der Faust geschlagen. Der Mann und sein Hund konnten vor Ort nicht mehr angetroffen werden. Durch den Pfefferspraystoß wurde ein ca. 5 Meter entferntes Kleinkind fahrlässig eingenebelt, welches durch die verständigte RTW-Besatzung kurz behandelt werden musste. Eine weitere intensive ärztliche Betreuung war glücklicherweise nicht erforderlich.
Dem 56-Jährigen wurde ein Platzverweis erteilt. Die Ermittlungen nach dem bislang noch unbekannten Mann mit dem Hund dauern an. Hinweise an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Tel. 0621 963-1158.
Hinweis der Polizei:
Vorsicht – beim Einsatz von Reizstoffgeräten können auch Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen werden!