Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Zwei Leichtverletzte und zwei Totalschäden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagmorgen am Autobahnkreuz Mannheim, auf der A 656 ereignete.
Kurz vor 09:00 Uhr war es auf der rechten Spur der Richtungsfahrbahn Mannheim-Heidelberg zu einem Auffahrunfall gekommen. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache stand der Pkw eines 78-jährigen Pfälzers auf dem rechten Streifen, als sich von hinten zwei Paketauslieferungs-Transporter näherten. Während der Fahrer des ersten Lieferwagens die Gefahr noch rechtzeitig erkannte, blieb sein Kollege im nachfolgenden Fahrzeug beim Ausweichmanöver nach links an dem stehenden Pkw hängen. Der Kleinlaster stürzte in der Folge um und kam seitlich auf der Fahrbahn liegend zum Stillstand. Der 56-jährige Fahrer verletzte sich zwar leicht, konnte sich jedoch aus eigener Kraft aus dem Kleinlaster befreien.
Er wurde ebenso, wie sein Unfallgegner mit leichten Verletzungen in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert.
An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Während der Bergungs- und Abschleppmaßnahmen musste die Autobahn zwischen 09:15 Uhr und 09:30 Uhr kurzzeitig gesperrt werden.
Der Verkehr staute sich zeitweise Richtung Mannheim auf einer Länge von bis zu drei Kilometern.
Über das Verhalten einiger Fahrzeuglenker konnte die Polizei –wieder einmal- nur den Kopf schütteln. Besonders eilig hatte es wohl eine 56-jährige Neckarauerin. Sie wendete ihren VW innerhalb des Staus und fuhr anschließend entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen zurück, um dann über die Parallelfahrbahn im Autobahnkreuz die Unfallstelle umfahren zu können.
Die Mannheimerin wird mindestens mit einer Anzeige, möglicherweise auch mit weiteren behördlichen Schritten, rechnen müssen.
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