Heidelberg/Metropolregion Rheineckar –
Im Fokus: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Nach der letzten Pendlerstatistik hatten knapp 231.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsplatz im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg. Von diesen wohnten auch rund 159.200 Männer und Frauen hier – 32.500 im Stadtgebiet Heidelberg und 126.700 im Rhein-Neckar-Kreis.
Ihren Arbeitsplatz im Stadtkreis Heidelberg hatten 82.246 Personen, davon wohnen 61.038 im Agenturbezirk; im Rhein-Neckar-Kreis waren es 148.600 – über zwei Drittel davon (98.130) wohnen auch im Agenturbezirk.
Wie viel es jedoch insgesamt an „Bewegung“ auf dem Weg zum Arbeitsplatz gibt, wird deutlich, wenn man das Geschehen auf Stadt- und Gemeindeebene betrachtet. Hier werden die sogenannten „Binnenpendler“ gezählt, das sind Personen, die innerhalb des Agenturbezirks wohnen und hier auch ihren Arbeitsplatz haben – aber nicht in der Wohnortgemeinde: Über 176.000 der im Bezirk der Heidelberger Arbeitsagentur wohnenden und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verlassen auf dem Weg zur Arbeit ihren Wohnort.
Im Saldo mehr Ein- als Auspendler gibt es im insbesondere im Gebiet der Stadt Heidelberg (plus 38.937) und daneben u.a. auch in Walldorf (11.422), Wiesloch (5.748), Weinheim (4.229), St. Leon-Rot (1.977) und Ladenburg (824).
In anderen Städten und Gemeinden ist dagegen die Zahl der Auspendler höher, führend hier Leimen (plus 5.686), dann Sandhausen (3.982), Oftersheim (3.349), Brühl (3.223), Hemsbach (3.142) und Dielheim (2.777).
Überregional ergibt sich dieses Bild: Es kamen knapp 72.000 von einem Wohnort außerhalb des Bezirks der Heidelberger Arbeitsagentur zur Arbeit hierher – diese werden als „Einpendler“ bezeichnet (Grafik1).
Den Agenturbezirk Heidelberg verließen andererseits fast 80.000 „Auspendler“, um zu ihrer Arbeitsstelle in angrenzenden oder auch weiter entfernten Arbeitsagenturbezirken zu kommen (Grafik 2).