Südliche Weinstraße/Metropolregion Rhein-Neckar – Bild:Erheben das Glas auf den Jubilar Bernd E. Lauerbach (mitte): Fritz Job, Landrätin Theresia Riedmaier, Frau Lauerbach und Helmut Schweder.
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach feiert 60. Geburtstag: Langanhalter Applaus für 25 Jahre erfolgreiche Schulpolitik
Seinen 60. Geburtstag feierte Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach am Karfreitag mit seiner Familie in Südtirol. Der große Empfang im Kreishaus Südliche Weinstraße erfolgte deshalb erst am vergangenen Samstag. Der Einladung von Landrätin Theresia Riedmaier sind rund 150 Gäste aus Politik, Verwaltung, Schulen und Wirtschaft gefolgt. Langanhalter Applaus gab es für den fast ein Vierteljahrhundert tätigen ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten und Dezernenten für das Schulwesen im Landkreis Südliche Weinstraße.Geboren in Offenbach, studierte er nach dem Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Landau Bauingenieurwesen in Karlsruhe und war danach dort als wissenschaftlicher Angestellter tätig. 1979 begann er eine Referendarausbildung für das Höhere Lehramt an Berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg und lehrt seit 1980 an der Berufsbildenden Schule Neustadt im Fachbereich Bautechnik. Seine politische Karriere begann er 1980 mit dem Eintritt in die FDP, für die er von 1988 bis 1996 Kreisvorsitzender der Südpfalz war. Im Gemeinderat Offenbach war er von 1984 bis 1994, davon 1989 bis 1994 Erster Beigeordneter mit dem Geschäftsbereich „Private Städtebauförderung“. 1989 kandidierte er erstmals für den Kreistag und wurde von diesem in der konstituierenden Sitzung als einer der Stellvertreter des damaligen Landrates Gerhard Weber gewählt. Vier Mal wurde er als Kreisbeigeordneter mit dem Geschäftsbereich „Schulen und Kultur“ wiedergewählt. „Es ist eine glückliche Fügung, eine perfekte Symbiose, eine seltenen Kontinuität und ein vorbildliches in dieser Ausprägung seltenes ehrenamtliches Engagement“, so Landrätin. Lauerbach deckt als Schuldezernet alle Felder der kommunalen Politik ab. „Er nimmt sich voll in die Verantwortung für den Landkreis“, so Riedmaier.
Die Schullandschaft im Landkreis Südliche Weinstraße ist landesweit als exzellent und vorbildlich anerkannt. Sie ist vielfältig, durchlässig, profiliert, gleichwertig in allgemeiner und beruflicher Bildung und die Schulen haben großes Innovationspotenial. Fast alle Schulformen sind an der Südlichen Weinstraße vertreten: Eine Berufsbildende Schule an drei Standorten mit ganz zeitgemäßen Bildungsgängen, Realschulen Plus in Annweiler, Bad Bergzabern, Edenkoben, Herxheim und Maikammer sowie hochwertige Gymnasien und zwei Fachoberschulen. An allen wichtigen Standorten sind bereits Ganztagsschulen angegliedert, führt Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Laudatio aus.
In der Ära Lauerbach wurden rund 62 Millionen Euro in die Schulen investiert. 32,5 Millionen Euro hat der Landkreis selbst finanziert.
Der Dezernatsbereich Schule sei ihm auf den Leib geschnitten, so Fritz Job, der als Fraktionsvorsitzender der FDP für die Fraktionen im Kreistag sprach. Er malte ein Bild von einem „quirligen Kreisbeigeordneten“, der immer in Aktion sei und stets im dunklen Anzug mit gestreiftem Hemd und einer bisschen locker gebundenen Krawatte auftrete.
Von „beachtlichen Leistungen, die nur mit Leidenschaft zu schaffen waren“ sprach Helmut Schweder, der Leiter der BBS Südliche Weinstraße. Lauerbach habe in seiner Amtszeit viele Schulen saniert oder neu gebaut. Schweder attestiert dem Landkreis „hervorragende Einrichtungen mit guten Schulsystemen, die gute Ausbildungen leisten“.
„Als einen Glücks- und Freudentag“, empfand Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach seinen 60. Geburtstag und widerlegte damit eine Aussage in der Tagespresse, es sei ein trauriger Tag gewesen. In seinen Schlussworten dankte der Kreisbeigeordnete seinen engagierten Mitarbeitern, seinen politischen Weggefährten und seiner Familie.
Einen bunten Musikmix von Mozart über italienische Opern boten zwei Künstler der Kreismusikschule auf besonderem Wunsch des Kreisbeigeordneten. Auf Geschenke hatte Lauerbach verzichtet und um Spenden für die Kreismusikschule und das Kreisjugendorchester gebeten. Die stolze Summe von 3000 Euro wird er demnächst bei entsprechendem Anlass an beide je hälftig übergeben.
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