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Südliche Weinstraße- Die erste Schulung des FORUM DEMENZ ging zu Ende – Die Unsicherheit ist verflogen

Südliche Weinstraße – Metropolregion Rhein-Neckar –

Die erste Schulung des FORUM DEMENZ Landkreis Südliche Weinstraße/Stadt Landau zum Thema „Umgang mit demenzkranken Menschen für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit“ ging erfolgreich in Annweiler zum Ausklang des letzten Jahres zu Ende. Das FORUM DEMENZ ist eine gemeinsame Arbeitsgruppe der regionalen Pflegekonferenzen des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Alle Mitglieder des Forums arbeiten in Bereichen, die in unserer Region mit der Versorgung von demenzkranken Menschen betraut sind. Mit regelmäßigen Informationsständen, Projekten und Veröffentlichung des Demenzwegweisers wird über die Krankheit Demenz aufgeklärt und die vorhandenen Beratungs- und Versorgungsstrukturen vernetzt.

Mit großer Teilnehmerbeteiligung erfolgten zu Beginn dieses Jahres zwei weitere Schulungsreihen. Susanne Hassinger, Sozialdienst Diakoniezentrum Bethesda, führte als Referentin in Bad Bergzabern die Teilnehmer fachkundig an das Thema heran, wie wir Menschen mit Demenz gerecht werden können. Birgit Herdel, Pflegestützpunkt Landau, und Sonja Damm, Tagesbetreuungszentrum der Ökumenischen Sozialstation Landau e.V., erarbeiteten in der Schulungsreihe in Landau mit den Teilnehmern in verständlicher und praxisbezogener Form die Kommunikation und den besonderen Umgang von Menschen mit Demenz.

Niemand weiß wirklich, wie es in einer demenziell erkrankten Person aussieht, denn nur im Anfangsstadium der Krankheit können sich die Betroffenen selbst mitteilen. Darum ist es umso wichtiger, dass pflegende Angehörige, betreuende Personen und Ehrenamtliche erspüren wie es dem Betroffenen geht, was ihm gut tut oder was er benötigt. Es ist wichtig, sich in die Situation der demenziell erkrankten Menschen einzufühlen, um deren Bedürfnisse zu verstehen.

„Der Schlüssel für viele Verhaltensweisen liegt in ihrer Biografie verborgen. Einschneidende Erlebnisse, persönliche Ängste und Charaktereigenschaften der Betroffenen zu kennen, bedeuten auch ihn während der Krankheit besser zu verstehen“ erläutert Susanne Hassinger.

Deshalb war inhaltlicher Schwerpunkt der Schulung die Kommunikation mit demenziell erkrankten Menschen. Die Referentinnen der Schulungsreihe gaben konkrete Tipps zur Gestaltung des Betreuungsalltags, Umgang zur Gefahrenvermeidung und alltagstaugliche Beschäftigungsideen.

Jutta Ferry, Teilnehmerin der Schulung in Bad Bergzabern berichtet über ihre Erkenntnisse: „Die Unsicherheit bei der Begegnung mit einem Demenzkranken ist für mich verflogen. In der Theorie, im Austausch mit anderen Seminarteilnehmern, die schon Erfahrungen im Umgang mit demenzkranken Menschen hatten, und in praktischen Übungen, sind viele Fragen geklärt worden. Dabei hatten wir Spaß miteinander, eigene Talente haben wir entdeckt, doch besonders ist der Respekt vor den Menschen mit einer derartigen Krankheit gewachsen. Frau Hassinger hat uns mit Freude und Ausdauer durch die drei mal drei Stunden geführt. Durch solch erfahrene Menschen geschult zu werden, ist ein Gewinn für Betroffene und denen, die diesen Menschen zur Seite stehen. Die Referentin zeigte uns Möglichkeiten, die Gefühle des Erkrankten zu erkennen und darauf einzugehen, auch wenn die Sprache des Erkrankten verloren geht.“

Eine Teilnehmerin der Schulung in Landau resümiert:
Alle Teilnehmer/innen waren sich darüber einig, dass sich die Gruppe in einem halben Jahr noch einmal trifft, um sich über die gewonnenen Erfahrungen auszutauschen.

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