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Rauenberg – 1899 Hoffenheim gewann erstmals SAP-Frauen-Cup

Rauenberg/Metropolregion Rhein-Neckar- (sim). Bundesliga-Aufstiegsaspirant 1899 Hoffenheim gewann in der Mannaberghalle der Weinbaustadt Rauenberg in der fünften Auflage erstmals den SAP-Frauen-Fußball-Cup und das mit einem erlesenen Starterfeld von drei Bundes- und fünf Zweitligisten. Eine den ganzen Tag gefüllte Halle mit Kunstrasen und Rundumbande sowie bei guter Stimmung und spannenden Begegnungen avancierte das Turnier zur Werbung für den Frauenfußball. Dieses Prädikat stellten auch unisono Rauenbergs Bürgermeister Frank Broghammer, bfv-Präsident Ronny Zimmermann und die ehemalige WM-Orga-Präsidentin und heutige DFB-Direktorin Steffy Jones aus: „Der SAP-Cup muss einen festen Platz im Januar bei den bundesweiten Frauen-Hallenturnieren erhalten, die Veranstaltung hat sich etabliert, die Zuschauerresonanz stimmt und auch die Leistungen werden hohen Ansprüchen gerecht“, wie die Ehrengäste auch bei dieser Beurteilung eine einheitliche Meinung an den Tag legten.
Hinter 1899 Hoffenheim kamen SC Bad Neuenahr, TSV Crailsheim und der 1.FFC Frankfurt II vor VfL Sindelfingen und SC Sand ins Ziel. Negativ „aus der Reihe“ tanzte eigentlich nur der SC Freiburg. Als Cupverteidiger angereist, belegte er nur den letzten Platz und wurde wegen der Teilnahme mit der zweiten Mannschaft regelrecht auseinander genommen. Vortagesqualifikant ASV Hagsfeld kam einen Platz vor den Breisgauerinnen ins Ziel. In der anderen Gruppe musste der 1.FFC Niederkirchen hauchdünn die Segel streichen, während Qualifikant 1899 Hoffenheim II Gruppenletzter wurde. Zur besten Spielerin wurde Leoni Meier vom SC Bad Neuenahr gewählt und beste Torhüterin wurde Vereinskollegin Almuth Schult. Insgesamt fielen 113 Treffer in 24 Begegnungen (ohne die Neunmeterschießen). Gleich vier Spielerinnen kamen auf jeweils sieben Tore und führen so gemeinsam das Klassement der Torjäger an. Es sind die Leoni Meier (SC Bad Neuenahr), Susi Hartel, Vanessa Giangrasso (beide 1899 Hoffenheim) und Luisa Scheidel (TSV Crailsheim).
In der Gruppe eins wechselten sich „Freud und Leid“ ständig ab, da keine Mannschaft alle vier Spiele gewinnen konnte. Das Trio 1899 Hoffenheim, TSV Crailsheim und VfL Sindelfingen nahmen sich gegenseitig die Punkte ab. Wie eng es, war zeigt die letzte Partie VfL Sindelfingen – TSV Crailsheim. Hätten die VfL-Frauen nur ein Remis erreicht, wären sie als Gruppensieger ins Halbfinale eingezogen. So verloren sie aber und deshalb ergab sich ein gerade umgekehrtes Bild. Die Resultate: ASV Hagsfeld – VfL Sindelfingen 0:2, 1899 Hoffenheim – TSV Crailsheim 3:1, 1899 Hoffenheim – ASV Hagsfeld 8:0, TSV Crailsheim – SC Freiburg 6:0, ASV Hagsfeld – SC Freiburg 2:0, 1899 Hoffenheim – VfL Sindelfingen 2:3, ASV Hagsfeld – TSV Crailsheim 2:7, VfL Sindelfingen – SC Freiburg 2:1, 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 8:1 und VfL Sindelfingen – TSV Crailsheim 1:3.
Endstand: 1. 1899 Hoffenheim 21:5 Tore/9 Punkte, 2. TSV Crailsheim 17:6/9, 3. VfL Sindelfingen 8:6/9, 4. ASV Hagsfeld 4:17/3, 5. SC Freiburg 2:18/0.
Ähnlich die Situation in der Gruppe zwei, wo jedes Team mindestens drei Zähler unter der Optimalzahl blieb. Der SC Bad Neuenahr leistete sich seinen Ausrutscher gegen den SC Sand, der deshalb den Zweitligisten nochmals in die Lage versetzte, ins Halbfinale einzuziehen. Dazu war aber zumindest ein Remis zum Abschluss gegen 1.FFC Niederkirchen erforderlich. Die Niederkirchener gewannen jedoch, um sich dadurch allerdings nicht verbessern zu können, lediglich die SC-Mannschaft musste 1.FFC Frankfurt II den Vortritt lassen. Die Ergebnisse: SC Sand – 1899 Hoffenheim II 4:2, 1.FFC Frankfurt II – 1.FFC Niederkirchen 2:0, 1. FFC Frankfurt II – 1899 Hoffenheim II 1:1, SC Bad Neuenahr – 1.FFC Niederkirchen 4:0, SC Bad Neuenahr – 1899 Hoffenheim II 5:1, 1.FFC Frankfurt II – SC Sand 3:2, 1.FFC Niederkirchen – 1899 Hoffenheim II 6:1, SC Sand – SC Bad Neuenahr 2:1, SC Bad Neuenahr – 1.FFC Frankfurt II 4:0, SC Sand – 1. FFC Niederkirchen 1:2.
Endstand: 1. SC Bad Neuenahr 14:3 Tore/9 Punkte, 2. 1.FFC Frankfurt II 6:7/7, 3. SC Sand 9:8/6, 4. 1.FFC Niederkirchen 8:8/6, 5. 1899 Hoffenheim II 5:16/1.
In den „Überkreuzspielen“ des Halbfinals hatte 1899 Hoffenheim aufgrund den zuvor gezeigten Leistungen wesentlich mehr Mühe gegen 1.FFC Frankfurt II als ihnen lieb war. Erst in der Verlängerung glückten der Siegtreffer zum 4:3 und damit die Finalteilnahme. Etwas einfacher hatte es der SC Bad Neuenahr gegen den TSV Crailsheim, denn der 2:0 Erfolg stand eigentlich nie auf wackligen Füßen.
Nicht einmal in der Verlängerung, sondern erst im Neunmeterschießen wurden dagegen das „kleine“ Finale und das Endspiel entschieden. Um Platz drei stand es zwischen 1.FFC Frankfurt II und TSV Crailsheim 2:2, sodass sofort ein Neunmeterschießen erforderlich wurde, das Crailsheim mit 5:4 (Endresultat 7:6) für sich entschied. Eine klare Angelegenheit schien das Finale für den SC Bad Neuenahr zu werden, denn der Bundesligist führte gegen 1899 Hoffenheim schon 3:0, ehe für den Lokalmatador der Ehrentreffer fiel. Die Ehrmann-Schützlinge bliesen dann zur geglückten Aufholjagd, die zum 3:3 auch gelang und da es in der Verlängerung keine Veränderung gab, stand erneut ein Neunmeterschießen an. 1899 Hoffenheim hatte die besseren Schützinnen und gewann 3:1 (Endresultat 6:4), was der erstmalige Gewinn des 5. SAP-Frauen-Fußball-Cup zur Folge hatte.
Halbfinale: 1899 Hoffenheim – 1.FFC Frankfurt II 4:3 nach Verlängerung, TSV Crailsheim – SC Bad Neuenahr 0:2.
Um Platz fünf: VfL Sindelfingen – SC Sand 7:8 im Neunmeterschießen.
Um Platz drei: 1FFC Frankfurt II – TSV Crailsheim 6:7 (2:2) im Neunmeterschießen
Endspiel: 1899 Hoffenheim – SC Bad Neuenahr 6:4 (3:3, 3:3) im Neun-meterschießen.

Beste Spielerin: Leoni Meier SC Bad Neuenahr

Beste Torhüterin: Almuth Schult SC Bad Neuenahr

Beste Torschützin: Leoni Meier SC Bad Neuenahr
Susi Hartel 1899 Hoffenheim
Luisa Scheidel TSV Crailsheim
Vanessa Giangrasso 1899 Hoffenheim

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