Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar
Die SPD Ludwigshafen Südliche-Innenstadt setzt sich weiterhin mit Nachdruck für die Öffnung des Posttunnels ein. Um Näheres zum aktuellen Stand der Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern und möglichen Zuschussgebern zu erfahren wird die SPD-Ortsbeiratsfraktion eine entsprechende Anfrage in der nächsten Ortsbeiratssitzung am 14. November stellen.
„Nachdem Baudezernent Dillinger im Frühjahr diesen Jahres Verhandlungen mit dem Ziel im Spätjahr 2012 zu einem Ergebnis zu kommen ankündigte, war nichts mehr rund um das Thema Öffnung des Posttunnels zu hören. Das Thema ist uns jedoch zu wichtig, als dass es in Vergessenheit geraten darf. Wir wollen die Öffnung des Posttunnels“, erklärt der stellvertretende Ortsvorsteher und Stadtrat Bernd Laubisch zu der Anfrage, die die SPD-Ortsbeiratsfraktion einbringen wird.
Insgesamt entwickelt sich neben der Technologie- auch eine Bildungsmeile im Gebiet an der Großen Blies. „Immer mehr Studierende suchen insbesondere in den Stadtteilen Süd und Mitte Wohnraum. Wir sehen die mögliche Öffnung des Posttunnels auch vor diesem Hintergrund als wichtige städtische Infrastrukturmaßnahme. Die südliche Innenstadt und der nördliche Teil Mundenheims könnten damit deutlich besser mit dem Stadtteil West, der Blies und dem Technologie- und Bildungszentrum verbunden werden. Auch für Bahn-Pendler wären die Hochschule, die Berufsschule, das Postzentrum und die dort ansässigen Firmen schneller erreichbar. Zusätzlich kann auf diese Weise die angespannte Parkplatzsituation zumindest etwas entzerrt werden und den in letzter Zeit vermehrt beobachteten unzulässigen und gefährlichen Gleisübertritten vorgebeugt werden. Räumlich ließen sich bei geöffnetem Posttunnel beispielsweise auch im Bereich des Ostausganges des Hauptbahnhofes zusätzliche Parkmöglichkeiten schaffen“ so die Ortsvereinsvorsitzende der SPD Südliche-Innenstadt Lorena Schmitt.
„Wir haben bereits mehrfach die Öffnung des Posttunnels thematisiert. Bisher leider ohne Ergebnis. Mit Blick auf die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern unter anderem einer Immobiliengesellschaft der Deutschen Bahn, hielten wir es für beschämend, wenn die Öffnung an zu hohen Forderungen eines teilstaatlichen Unternehmens scheitert,“ ergänzt der Vorsitzende der Ludwigshafener Jusos und Mitglied im Ortsvereinsvorstand der SPD Südliche-Innenstadt, David Schneider.