Landau – Strafkammersitzung verhandelt gewerbsmäßigen Betäubungsmittelhandel

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Vor der 1. Großen Strafkammer des Landgerichts Landau in der Pfalz soll am Freitag, dem 12. Oktober 2012, um 09.00 Uhr, die Hauptverhandlung gegen einen 49 Jahre alten Angeklagten beginnen. Zur Last gelegt werden ihm vier Fälle des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und ein Fall des gewerbsmäßigen Betäubungsmittelhandels. Die Taten sollen sich Anfang d. J. in Südwestdeutschland ereignet haben.
Nach den durchgeführten Ermittlungen soll sich der Angeklagte spätestens im Februar 2012 entschlossen haben, mit Amphetamin zu handeln. Seine Absicht soll es dabei gewesen sein, sich eine dauerhafte und nicht nur unerhebliche Einnahmequelle zu verschaffen, um damit seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. In Ausführung dieser Entscheidung soll sich der Angeklagte am 26. Februar nach Bürstadt begeben und dort von einem gesondert verfolgten Mann mindestens 100 g Amphetamin erworben haben. In Landau soll er diese Drogen mit der zwei- bis dreifachen Menge geeigneter Substanzen gestreckt haben. Das Rauschgift soll er dann an einen Abnehmerkreis von mindestens 11 Personen veräußert haben. Wenige Tage später soll er von seinem Lieferanten in Südhessen 500 g Amphetamin gekauft, dann gestreckt und anschließend erneut in Landau veräußert haben. Jeweils 1 kg Amphetamin soll der Angeklagte am 30. März sowie 07. und 14. April 2012 bei seinem Lieferanten erworben, wieder gestreckt und dann im südpfälzischen Bereich weiterveräußert haben.Ein Teil der Drogen konnte sichergestellt werden; insbesondere bei einer Kontrolle anlässlich der Rückfahrt des Angeklagten aus Bürstadt am 14. April d.J.