Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – am vergangenen Samstag wurden während der Auseinandersetzungen während des kurdischen Festivals die Rettungskräfte und Krankenhäuser, darunter auch das Theresienkrankenhaus, in Alarmbereitschaft versetzt.Hierzu noch ein kurzer Nachtrag
Ärzte und Pflegekräfte waren schnell einsatzbereit: Notfälle blieben nach Auseinandersetzungen aus
Die Alarmierung der Einsatzleitstelle kam am Samstagnachmittag: Aufgrund der schweren Auseinandersetzungen zwischen Polizei, Sicherheitskräften und gewaltbereiten Besuchern des kurdischen Kulturfestivals auf dem Mannheimer Maimarktgelände rechneten die Verantwortlichen mit der Einlieferung zahlreicher verletzter Menschen in die umliegenden Krankenhäuser. Die Katastrophenschutzverantwortlichen des Theresienkrankenhauses reagierten rasch und versetzten innerhalb von 30 Minuten zahlreiche Mitarbeiter in Alarm- und Rufbereitschaft: 60 Pflegekräfte, zehn diensthabende und weitere zehn Bereitschaftsärzte standen auf Abruf bereit, um etwaige Verletzte medizinisch zu versorgen. Die Medizinische Aufnahme, die Intensivstation sowie drei OP-Säle waren besetzt, bis gegen 21 Uhr die Entwarnung der Leitstelle kam.
„Die Mitarbeiter des Spätdienstes sind dageblieben, zusätzlich hatten wir den Nachtdienst sowie weitere Kräfte, die wir gemäß dem Alarmplan mobilisiert haben, im Einsatz. Alle haben sehr schnell reagiert und waren in kürzester Zeit einsatzbereit“, erläutert Gabriele Holzschuh, Pflegedirektorin und Verantwortliche im Katastrophenschutzstab des Theresienkrankenhauses. Stabsmitglied und Ärztlicher Direktor Dr. Wolfgang Segiet ergänzt: „Herzlichen Dank an alle Pflegekräfte und Ärzte für den reibungslosen Einsatz“. (ckl)