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Ludwigshafen – Ludwigshafen erhält Integrierte Leitstelle

Ludwigshafen /Metropolrgion Rhein-Neckar – Ludwigshafen erhält Integrierte Leitstelle
Auf dem Gelände der Ludwigshafener Hauptfeuerwache am Kaiserwörthdamm wird eine Integrierte Leitstelle entstehen. Stimmt der Stadtrat am 10. September 2012 zu, soll im Oktober der Bauantrag gestellt werden. Nach der Zustimmung der beteiligten Gebietskörperschaften erfolgen die Ausschreibungen, so dass voraussichtlich Ende 2013 mit dem Bau der Leitstelle begonnen werden kann, erläuterten Kämmerer und Feuerwehrdezernent Dieter Feid und Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr, in einem Pressegespräch am Montag, 10. September 2012.
Die Integrierte Leitstelle in Ludwigshafen ist dann zuständig für die Städte Frankenthal, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der Weinstraße und Speyer sowie für den Rheinpfalzkreis und den Landkreis Bad Dürkheim. In diesem Zuständigkeitsgebiet leben rund 600.000 Menschen auf 1.181 Quadratkilometern. “Integrierte Leitstellen sind verantwortlich für den Rettungsdienst sowie den Brand- und Katastrophenschutz. Mit der Zusammenlegung der Rettungsleitstelle und der Leitstelle der Berufsfeuerwehr schaffen wir enorme Synergien. Wir können die Technik, die vorgehalten werden muss, konzentrieren. Der räumliche Schulterschluss der Leitstellen optimiert die Abstimmung zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr, das wiederum spart im Ernstfall wertvolle Zeit”, sieht Feid große Chancen. Insgesamt acht dieser Leitstellen sollen in Rheinland-Pfalz entstehen. Sechs davon sind bereits realisiert: in Trier, Koblenz, Kaiserslautern, Montabaur, Bad Kreuznach und Landau. Neben Ludwigshafen wird auch in Mainz in den nächsten Jahren solch eine Integrierte Leitstelle errichtet.

Rund um die Uhr im Schichtdienst erreichbar
“Das Personal der Integrierten Leitstelle besteht aus insgesamt 32 Mitarbeitern, die im Schichtdienst arbeiten und rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Dienst leisten. Das Team setzt sich zusammen aus Disponenten der jetzigen Rettungsleitstelle und aus dem Personal der Feuerwehrleitstelle. Das Aufgabengebiet reicht vom Annehmen des Notrufs 112 und von Hilfeersuchen aller Bürgerinnen und Bürger im Versorgungsbereich, der Entgegennahme aller Brandmeldeanlagen im Einsatzgebiet bis zur Regelung und Koordinierung der Einsätze des Rettungsdienstes. Zudem unterstützt die Leitstelle die Führung der Feuerwehreinsatzzentralen und ist Alarmierungsstelle zur Erst- und Nachalarmierung von Einheiten und Einrichtungen anderer Hilfsorganisationen”, umreißt Feuerwehrchef Peter Friedrich nur einige Anforderungen an die Leitstelle. Hinzu kommen außerdem die Funküberwachung für die Kanäle der im Brandschutz, Rettungsdienst, der allgemeinen Hilfe und im Katastrophenschutz tätigen Einheiten und Einrichtungen und die Koordinierung bei überregionalen Aufgaben wie Hochwasser, Störfällen etwa im Bereich der chemischen Industrie oder Kernkraftwerken, bei Seuchen, Stromausfall, Evakuierungen oder Schiffsunfällen.

Technik und Funktionalität prägen Leitstelle
Die Integrierte Leitstelle ist als ein dreistöckiges Funktionsgebäude mit rechteckigem Grundriss und einer Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern geplant. Maßgebend dabei sind die sicherheitstechnischen Anforderungen und die funktionellen Vorgaben an eine Integrierte Leitstelle. Nach diesen Anforderungen richten sich auch die Optik der dreischaligen Außenfassade und der Zugang in das Gebäude. Das Innere der Leitstelle ist neben Diensträumen mit funktionellen Arbeitsplätzen, weiteren Büros, sanitären Anlagen sowie Aufenthalts- und Ruheräumen vor allem geprägt von Technik, die zum Beispiel rund 80 Prozent der Nutzfläche des Kellergeschosses ausmacht.
Die Kosten für die Integrierte Leitstelle belaufen sich insgesamt auf circa 11,5 Millionen Euro. Rund sechs Millionen Euro trägt das Land Rheinland-Pfalz. Der restliche Betrag entfällt auf die beteiligten Gebietskörperschaften entsprechend deren Einwohnerzahl. Der Anteil der Stadt Ludwigshafen beträgt 1,5 Millionen Euro. Die Betriebskosten und ein Teil der Personalkosten werden nach Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle vom Land Rheinland-Pfalz übernommen.

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