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Mannheim – Mannheimer Architekten überzeugen mit schlüssigem Entwurf für neues Caritas-Zentrum

Mannheim /Metropolregion Rhein-Neckar – Bild: Die Architekten sowie Mitglieder des Preisgerichts präsentieren die beiden Siegerentwürfe: Markus Fritz (v.l.), Andreas Kaupp, stellv. Caritasratsvorsitzender Udo Haug, Caritas-Vorstand Regina Hertlein und Dr. Roman Nitsch, Klaus Elliger vom Fachbereich Städtebau der Stadt Mannheim und Klaus Schwab von der GBG. Fotos: Koch

Mannheimer Architekten überzeugen mit schlüssigem Entwurf für neues Caritas-Zentrum – Ob Siegermodell gebaut wird, hängt von den Kosten ab

Mit dem Entwurf eines U-förmigen Gebäudes mit einem zur Kirche St. Franziskus hin offenen Innenhof hat das Mannheimer Architekturbüro Kaupp + Franck Architekten GmbH die Mehrfachbeauftragung des Caritasverbands für den Neubau am Taunusplatz für sich entschieden. Nach ihrem Modell wird der Platz in einen baumbestandenen Bereich mit Autostellplätzen und in eine Freifläche aufgeteilt. Für die Gebäudefassade schlagen die Architekten im Erdgeschoss grünen Granit, in den Obergeschossen Klinker vor. „Insgesamt gelingt es dem Entwurf, auf die heterogenen Randbedingungen des Stadtraums eine schlüssige und überzeugende Antwort zu finden“, urteilte das Preisgericht, zu dem neben dem Caritas-Vorstand und Mitgliedern des Caritasrats auch mehrere Architekten, Vertreter der Stadtverwaltung, der Pfarrgemeinde St. Franziskus und des Bezirksbeirats gehörten. Architekt Andreas Kaupp erklärte: „Für uns war ein wichtiges Thema, wie wir mit Öffentlichkeit, Halbprivatheit und Privatheit umgehen.“ Sein Entwurf sieht Loggien vor, auf denen die Menschen geschützt sind, aber sehen können, was auf der Straße vor sich geht.
Dagegen setzt der zweitplatzierte Entwurf von Markus Fritz von ADS-Architekten aus Speyer auf ein quadratisches, in sich geschlossenes Gebäude. „Wir wollten einen abgeschlossenen Innenhof haben“, erklärt Fritz. Genau diese „abgeschlossene Wirkung“ kritisierte die Jury, lobte aber die funktionale und architektonische Qualität des Entwurfs.
Der Caritasverband Mannheim hatte fünf Architekturbüros beauftragt. Ob der Siegerentwurf tatsächlich so gebaut wird, muss sich aber erst noch entscheiden. „Es wird davon abhängen, ob er sich wirtschaftlich realisieren lässt. Die Rentabilität muss gegeben sein“, sagte Caritas-Vorstand Dr. Roman Nitsch. Der Bau soll in der zweiten Jahreshälfte 2013 beginnen und spätestens eineinhalb Jahre später fertig sein.
In der neuen Einrichtung sollen 50 Pflegeheimzimmer und 35 barrierefreie Wohnungen für betreutes und unbetreutes Wohnen entstehen. Außerdem ziehen dort das Hospiz St. Vincent und die katholische Sozialstation Nord ein. Im Erdgeschoss sind Gewerbeflächen für den Einzelhandel geplant und ein Gastronomiebetrieb, der sowohl die Bewohner als auch Einwohner des Stadtteils versorgt. (juk)

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