Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar – Unter dem Titel: „Der Barbarenschatz. Neues zu den Germaneneinfällen in die römischen Provinzen.“ findet am 20. Juni 2012 um 19.30 Uhr der nächste Museumsabend im Erkenbert-Museum Frankenthal statt. Der Referent des Bildervortrags ist Dr. Richard Petrovszky vom Historischen Museum der Pfalz in Speyer. Der Eintritt ist frei.
Vor gut 1700 Jahren versank bei Neupotz die Beute eines Germanenraubzuges im Rhein. Mehr als 700 kg Metall von Waffen, Sakralgeräten, Geschirr, Münzen und Werkzeugen aus Bronze, Messing, Silber und Eisen mussten die Räuber zurücklassen, die vermut-lich von römischen Soldaten verfolgt wurden. Dieser Schatzfund ist Anlass für einen interessanten Vortrag über die Gepflogenheiten zu beiden Seiten des Limes’, als im 3. Jh. n. Chr. die germanischen Nachbarn immer häufiger in die gallisch-römischen Provinzen eindrangen, um Gutshöfe und Siedlungen zu plündern. Dr. Richard Petrovszky gibt als Sammlungsleiter für Römerzeitliches im Historischen Museum Speyer und Projektleiter der Ausstellung „Der Barbarenschatz“ Einblick in den aktuellen Forschungsstand.
Für die musikalische Einleitung des Abends sorgen in bewährter Weise Musiker der Städtischen Musikschu-le Frankenthal, dieses Mal das Querflötentrio von Gerhilde Zuck mit Theresa Buchen und Julia Vautz.
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