Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Besichtigten die neuen Räume für die Orchester der Kreismusikschule: Cornelia Hoffmann (Leiterin der Kreismusikschule), Dietmar Wiedmann (Leiter der Orchester), Landrätin Theresia Riedmaier, Peter Forger vom Kreisbauamt und Klaus Wolf vom Förderverein.
Die Orchester der Kreismusikschule – das schon als traditionsreich zu bezeichnende “Kreisjugendorchester”, welches in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert, und das erst vor wenigen Jahren entstandene “Kreisjugendsinfonieorchester” – haben endlich einen festen Platz zum Proben. Der Landkreis stellt den Orchestern einen großen Raum an der Sporthalle des Staufer-Schulzentrums Annweiler, der bislang als Gymnastikraum genutzt wurde, zur Verfügung. Die Nebenräume sind sehr gut geeignet, um Musikinstrumente aufzubewahren. Dort haben auch große Schränke für die Verwahrung der enormen Notenbestände der Orchester Platz gefunden. Die beiden Ensembles, in denen mehr als 80 junge Menschen musizieren, sind Aushängeschilder der Kreismusikschule SÜW.
“Seit Jahren haben wir für die Orchesterjugend Räume gesucht, die sie dauerhaft nutzen können. In den letzten Jahren hatten sie im Gymnasium Edenkoben die Möglichkeit, die Aula für ihre Proben zu nutzen. Mit dem Ausbau des Gymnasiums werden aber dort alle Räumlichkeiten für schulische Zwecke dringend gebraucht. Also mussten wir eine gute und dauerhafte Lösung für unsere Orchester suchen und finden. Ich bin glücklich, dass uns das endlich gelungen ist. Im Staufer-Schulzentrum Annweiler wird unsere Kreismusikschule einen dauerhaften Standort haben und die Orchester haben Proberäume ausschließlich für sich und ihre Arbeit. Das erleichtert vieles” erklärt Landrätin Theresia Riedmaier.
Der Landkreis stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und steht ein für die Betriebskosten. Die beiden Fördervereine haben viel investiert, insgesamt etwa 18.000 Euro. Der große Probenraum brauchte an den Wänden einen speziellen Schallschutz, um die Akustik zu verbessern. Es musste ein neuer Zugang geschaffen und eine größere Außentür installiert werden, um die großen Instrumente leichter transportieren zu können. Außerdem haben die beiden Fördervereine siebzig neue bequeme und ergonomisch richtige Stühle für die jungen Musikerinnen und Musiker angeschafft, um die Probestunden auch unter gesundheitlichen Aspekten angenehmer zu gestalten.
Dietmar Wiedmann, der Leiter des KJO, hat es durch sein mitreißendes Engagement geschafft, zusammen mit den jungen Leuten und Mitgliedern des Fördervereins vieles in Eigenleistung zu schaffen. “Das hält die Gruppe zusammen und gibt neue Impulse für ein gutes Miteinander auch außerhalb der Orchesterarbeit” ist seine Erfahrung. Cornelia Hoffmann weiß, dass viele Eltern die Arbeit der Musikschule und der Orchester mittragen und freut sich über die Unterstützung auch des Freundeskreises. Zusammen mit Klaus Wolf, dem Vorsitzenden des Fördervereins für das KJO und mit Peter Forger vom Bauamt der Kreisverwaltung, der die Umbaumaßnahmen fachlich begleitete, haben sie an der Ortsbesichtigung der Landrätin teilgenommen.
Als Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse Südliche Weinstraße überreichte Landrätin Theresia Riedmaier dem Vorsitzenden des Fördervereins des Kreisjugendorchesters, Klaus Wolf, einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. Weitere Spenden, in Höhe von insgesamt 4.000 Euro, kamen von regionalen Unternehmen, u.a. Gillet-Stiftung und Pfalzwerke AG, die sich der Förderung des musikalischen Nachwuchses verschrieben haben. Die restlichen Kosten trugen zu einem Drittel der Freundeskreis der Kreismusikschule und zu zwei Drittel der Förderverein des Kreisjugendorchesters.
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