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Weinheim – Gemeinsam die Medizin von morgen entwickeln – Freudenberg kooperiert mit Studenten der Mannheim Business School

Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Wenn junge Talente die Chance erhalten ihre Ideen in Unternehmen einzubringen, zahlt sich das für beide Seiten aus. Das wissen auch die Verantwortlichen der Unternehmensgruppe Freudenberg. Bereits das zweite Jahr in Folge profitiert Freudenberg von den Impulsen der Studenten der Mannheim Business School. Diese erarbeiteten in ihrer Masterarbeit für Freudenberg Vliesstoffe eine weltweite Marketingstrategie für ein neues Produkt aus dem Bereich der Medizintechnik. Der Student Matthias Mitzscher berichtet über seine Erfahrungen. – Bild: von links nach rechts: Yang Chen, Christoph Neumann, Amit Hingher, Matthias Mitzscher, Robert Wright

„Unsere Aufgabe bestand darin, eine Markteintrittsstrategie für einen innovativen Vliesstoff zu entwickeln“, erklärt Mitzscher. Bei diesem Vliesstoff handelt es sich um ein Produkt, das in der High-Tech-Medizintechnik seine Anwendung finden soll. Es besteht aus einer gerüstartigen Trägermatrix, auch Scaffold genannt, die das menschliche Zellwachstum anregt und so zum Beispiel die Wundheilung beschleunigen kann. Einsatzfelder sind unter anderem in der Orthopädie oder Kardiologie vorstellbar. „Freudenberg Vliesstoffe ist bereits seit vielen Jahren im Bereich der Wundversorgung aktiv“, erklärt Gerhard Schöpping, verantwortlich für die strategische Entwicklung der Vliesstoff Gruppe und Betreuer der Studenten bei ihrem Projekt. „In engem Kundenkontakt arbeiten wir an der stetigen Weiterentwicklung medizintechnischer Lösungen.“ Gleich zu Beginn des Projekts standen Mitzscher und seine Kommilitonen vor der ersten Herausforderung. „Wir mussten uns zunächst mit der Thematik vertraut machen, da niemand in unserer Gruppe das notwendige technische Verständnis besaß“, so Mitzscher.

Freudenberg setzt auf interdisziplinäre Teams
Bei der Wahl der Studenten entschloss sich Freudenberg bewusst auf Vielfalt und branchenfremde Talente zu setzen. Fünf MBA-Studenten bildeten das Projektteam – Yang Chen aus China, Amit Hingher aus Indien, Matthias Mitzscher und Christoph Neumann aus Deutschland sowie Robert Wright aus den USA. Ihre Expertise liegt in Bereichen wie der IT-Beratung oder Betriebswirtschaft. „Ein neuer Blickwinkel kann oft helfen, ein Projekt voranzutreiben“, erklärt Pawel Mrozik, Schnittstelle zwischen Freudenberg und der Business School. „Es ist immer wieder spannend zu sehen, mit welchen Impulsen uns die Studenten bereichern.“ Bei ihrer Arbeit konnten die Studenten auf Unterstützung ihrer Auftraggeber zählen. „Wir standen regelmäßig im Dialog mit unseren Projektbetreuern“, berichtet Mitzscher. „Die zweimonatige Projektarbeit war sehr intensiv und hat unglaublichen Spaß gemacht.“ So mussten die Studenten bei der Ausarbeitung ihrer Strategie unter anderem Kundenwünsche, geeignete Materialien aber auch potentielle Konkurrenten berücksichtigen. Ein interdisziplinäres Team einzusetzen hat sich für Freudenberg ausgezahlt. „Durch ihre unterschiedlichen persönlichen und beruflichen Hintergründe konnten die Studenten verschiedene strategische Instrumente für die praktischen Anforderungen ihres Projekts heranziehen“, so Mrozik. Auch Schöpping war von den Ergebnissen begeistert. „Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen“.

Bis zur Umsetzung durchlaufen Ideen bei Freudenberg einen mehrstufigen Prozess. Ziel der Studenten war es, die neuen Vliesstoffe für den Start einer Pilot-Phase vorzubereiten. Nach achtwöchiger Bearbeitungszeit stellten sie ihre Ergebnisse Anfang September den Freudenberg-Verantwortlichen vor. „Das Feedback fiel sehr positiv aus“, berichtet Mitzscher. „Jetzt sind wir natürlich alle gespannt, inwiefern unsere Vorschläge umgesetzt werden.“ Nach drei erfolgreichen Kooperationen mit der Mannheim Business School plant Mrozik auch mit einer Zusammenarbeit im nächsten Jahr.

Über die Freudenberg-Gruppe
Die Freudenberg-Gruppe ist ein Familienunternehmen, das seinen Kunden technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen bietet. Die Unternehmensgruppe ist hauptsächlich Zulieferer in den Bereichen Dichtungs- und Schwingungstechnik, Vliesstoffe, Filter, Schmierstoffe und Trennmittel sowie Mechatronik. Unter den Markennamen vileda®, O´Cedar® und Wettex® findet der Endverbraucher moderne Haushaltsprodukte von Freudenberg im Handel. Vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt Freudenberg Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen. Die Unternehmensgruppe beschäftigte im Jahr 2010 mehr als 34.000 Mitarbeiter in 59 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 5,4 Milliarden Euro. Weitere Informationen zu Freudenberg im Internet unter www.freudenberg.de.

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