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Limburgerhof – Rettungsbootsführerprüfung A des DLRG am letzten Wochenende

Limburgerhof/Metropolregion Rhein-Neckar – Rettungsbootsführerprüfung A des DLRG Bezirkes Vorderpfalz -Für den qualitativen Aufrechterhalt des Rettungswachdienst an den vielen Badeseen in unserer Region in der Rheinland Pfalz mussten am Wochenende über 20 Bootsführer- innen der DLRG im Bezirk Vorderpfalz eine Wiederholungsprüfung für den Rettungsbootsführerschein bei Altrip ablegen.

DLRG Rettungsboote sind wichtige Einsatzmittel. Ihre Bedienung und Beherrschung, insbesondere unter schwierigen und schwierigsten Einsatzbedingungen, erfordert neben der charakterlichen Eig-nung ein umfangreiches Fachwissen und praktische Fertigkeiten. Beides wird durch eine intensive mehrjährige Ausbildung für den Rettungsbootsführerschein vermittelt und durch ständige Prüfungen nachgewiesen.

“Baywatch“ ist ein bisschen was anderes, und der Rhein bei Altrip ist nicht der Pazifik. Zwar sind die Kräfte der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) in der Vorderpfalz, die im Sommer auch von den Ret-tungsbooten bei Kontrollfahrten die Strände bewachen, wie die berühmten TV Serienkollegen an ihrer knall-roten Kleidung zu erkennen, aber in der Sonne liegen sie nicht. Dafür sind sie viel zu sehr beschäftigt, die Wasserfläche der vielen Badeseen im Auge zu behalten. Denn wenn auf dem Wasser ein Unfall geschieht und Menschen in Gefahr sind, ist schnelle Hilfe gefragt. Auch Wassersportveranstaltungen werden durch die Lebensretter sicherer. Zu diesem Zweck müssen auch die Bootsführer der DLRG Vorderpfalz alle drei Jahre eine Prüfung ablegen.

Die 23 Prüflinge, darunter sechs Frauen, mussten während des eintägigen Wochenendlehrganges bei Altrip zur Wiederholungsprüfung des Rettungsbootführerscheins mit vier Rettungsbooten antreten. Diese sind mit Schrauben- oder Jetantrieb für Niedrigwasser ausgestattet, die bis zu 240 PS leistungsstarken Motoren in einer Preisklasse von über 50.000 € sind von den Ortsgruppen eigenfinanziert. Viele Jahre lang leisten die Bootsführer auch aktiven Rettungswachdienst, halten jeden Stresstest im Einsatz stand, üben Tag und Nacht verschiedene Fahrmanöver, halten somit ihre Leistungs- Einsatzfähigkeit aufrecht und fühlen sich im Team mit den Zielen und ehrenamtlichen Aktivitäten der DLRG verbunden.

Karl Geiberger, Altrip, Bezirksbootsobmann, zuständig für die Ausbildung und Prüfung im Auftrag des Lan-desverbandes, betonte: „Wer in unserer Organisation als Retter und Bootsführer eingesetzt wird, muss schon ein Könner sein“. Dazu gehört das theoretische Wissen über die neusten Verordnungen der Binnen-gewässer, Schifffahrtsstraßen-, Polizeiverordnungen, Fahrwasser-, Knoten-, Motorkunde, u.v.a.m. Die An-forderungen sind auch im praktischen Prüfungsteil im Altrheinarm und im stark fließenden Rhein immens hoch. „Hier müssen klare Manöver gefahren werden“, so Geiberger. „Dabei ist beispielsweise besonders zu beachten, dass stets entgegen der Strömungsrichtung des Flusses auf eine im Wasser treibende Person zugesteuert wird. Ist dies nicht der Fall, wird das Boot auf den zu Rettenden aufgetrieben“. Das Klarmachen und Pflegen der Boote gehört ebenso zur Prüfung dazu, wie der fahrpraktische Teil. Dieser umfasste u.a. das Anfahren bei Strömung an ein fahrendes Boot, Einfahren in einen beengten Raum, verschiedene Not-manöver und Hilfeleistungen, schnelles und langsames Befahren einer Slalomstrecke. Jede einsatzfähige DLRG Bootsbesatzung besteht neben dem Bootsführer aus einem Funker und Rettungsschwimmer.

Am Ende des Prüfungstages am Sonntag den 04.09. konnten allen 23 Bootsführern aus Altrip, Frankenthal, Grünstadt, Lu.-Oggersheim, Neuhofen, Speyer und Wörth ihre Führerscheinverlängerung für die nächsten drei Jahre übergeben werden. Die Sicherheit an unseren Badeseen und auf dem Rhein wird somit auch weiterhin gewährleistet, unter den weiteren Voraussetzungen, wenn zum Training der Rettungsschwimmer zu attraktiven Zeiten genügend Wasserfläche in den noch vorhandenen Hallenbädern in der Vorderpfalz zur Verfügung steht. Der DLRG Bootsführerschein kann kosten-, problemlos und ohne weitere Prüfungen auf den amtlichen Bootsführerschein übertragen werden. Infos zum Führerschein unter www.bez-vorderpfalz.dlrg.de. Übrigens, die finanziellen Mittel zur Anschaffung von mehreren Zehntausend EUR, die Unterhaltungs- und Spritkosten, der teilweise an die 40 Jahre alten Rettungsboote, müssen die ehrenamtli-chen Helfer der DLRG selbst aufbringen; ohne Sponsor oder Spender.
DLRG Bezirk Vorderpfalz e.V.Bernd Schmidt

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