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Landau – Für entspannte Naherholung – Reinhold Humbert sorgt seit zehn Jahren für Sauberkeit und sattes Grün im Goethe- und Schillerpark

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar – Wenn Reinhold Humbert morgens um 6.30 Uhr in den Goethepark kommt, weiß er nie was ihn erwartet. „Je nachdem, wie das Wetter am Abend davor war sind die Spuren von diversen Festen größer oder kleiner“, sagt Reinhold Humbert. Der 60- Jährige ist seit zehn Jahren sowohl für den Goethe- als auch für den Schillerpark in
Landau zuständig. 1966 hat er seine Laufbahn bei der Stadt-Gärtnerei begonnen. Jetzt arbeitetet er für den Bauhof des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL). Nun steht der Gärtner kurz vor der Altersteilzeit. Landau hat im Frühjahr intensiv über die Sauberkeit an öffentlichen Plätzen diskutiert. Reinhold Humbert ist einer, der täglich dafür sorgt und dabei viel über die Menschen lernt. „Ich habe 45.000 Chefs, die mir auf die Finger schauen und mich und meine Mitarbeiter kontrollieren“, lächelt Humbert. Das Verhalten der Bürger im Park variiere stark, so seine Erfahrung. Pro Monat fällt ein Container Müll an. Aber nicht nur die normalen Picknick-Überreste. Autorreifen, Fernseher oder Fahrräder
werden im Goethepark entsorgt. „Es gibt leider einige, die sich hier nicht angemessen verhalten“, sagt Reinhold Humbert. Mülltonnen, die aufgestellt werden bleiben leer, der Rasen ist dafür mit Abfällen bedeckt. Manche lassen Verpackungen und ähnliches bewusst liegen, denn es komme ja jemand, der das wegmacht, erzählt Reinhold Humbert. Kurioses hat er im Park öfters erlebt: „Einmal ist der Pizzaservice mit dem Auto auf den schmalen Parkwegen bis zur Konzertmuschel gefahren“, sagt Reinhold Humbert weiter. Doch sich beschweren und alle Parkbesucher über einen Kamm scheren möchte er nicht. „Etliche Landauer kennen und grüßen mich“, erzählt der gelernte Gärtner. „Die positiven Reaktionen überwiegen.“ Es gibt von vielen Seiten ein Lob dafür, dass er und seine drei Mitarbeiter Präsenz zeigen und den Park in Ordnung halten. „Manch einer kommt auf mich zu und gibt mir sogar noch Tipps, wo
und wie eine Hecke zurückgeschnitten werden sollte.“ Denn Reinhold Humbert und sein Team sind nicht nur für den Abfall zuständig, sondern auch dafür die Grünanlagen in Schuss zu halten. Er und seine Mitarbeiter pflegen Bäume, Sträucher und Stauden. Zweimal im Jahr bepflanzen Sie die Wechselflorflächen neu und verändern so regelmäßig das Gesicht des
Goethe- und Schillerparks. Ende 2011 geht der 60-Jährige in den Vorruhestand. Dann verkleinert sich sein Aufgabenbereich: Statt die großen Flächen im Park ist er dann für seinen eigenen Garten zuständig. Er fühle sich noch fit und wird die Arbeit bestimmt oft vermissen gesteht Reinhold Humbert. Denn der Kontakt zu den Bürgern hat ihm mit am besten an seiner
Arbeit gefallen. Seinem Nachfolger wünscht er vor allem eines: einen guten Draht zu den Landauern und rücksichtsvolle Parkbenutzer.

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