Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Auftakt zum Internationalen Jahr der Wälder am Tag des Baumes
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt. Am 21. März, dem internationalen Tag des Baumes setzte Umweltbürgermeister Lothar Quast im Suebenheimer Wäldchen im Rahmen einer ganztägigen Pflanzaktion einen Baum. „Wir möchten die besondere Verantwortung, die wir Menschen für die Wälder haben, ins Blickfeld rücken und damit einen wichtigen Beitrag zu deren Erhalt leisten“, so Quast. „Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Verjüngung und Wiederaufforstung ihres Wäldchens ist überwältigend“, lobte er das Engagement des Siedlervereins Seckenheim und der Suebenheimer Bürgerschaft.
Anfang des Jahres mussten im Wäldchen viele der 120 bis 160 Jahre alten Buchen aus Altersgründen gefällt werden. Dürräste drohten auf die zahlreichen Fußwege und Trampelpfade zu stürzen und gefährdeten die Besucher. Nun pflanzt das Forstamt auf den Flächen wieder nach, auf denen nicht schon mit Spitz- und Bergahorn aus natürlicher Verjüngung die nächste Waldgeneration in den Startlöchern steht.
Bei den neuen Pflanzen will das Forstamt nicht mehr allein auf die anspruchsvolle Buche setzen. Deshalb ist vorgesehen, eine große Vielfalt an hitze- und trockenresistenteren Baumarten anzupflanzen: Elf verschiedene Baumarten und sechs Straucharten bieten sich dafür an. Bei den Bäumen sind das zum Beispiel Vogelkirsche, Walnuss, Esskastanie, Rosskastanie, Winterlinde, Roteiche oder Eberesche.
Die Suebenheimer Bürgerschaft beteiligte sich engagiert an der Verjüngung und Wiederaufforstung ihres Wäldchens. Viele Bürgerinnen und Bürger spendeten Bäume für die Anpflanzung oder arbeiteten aktiv mit. 45 größere Pflanzen bis 2,50 Meter Größe mit Preisen zwischen 20 und 70 Euro, das heißt, über 1.500 Euro kamen so zusammen.
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