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Ludwigshafen – Verkehrsunfallstatistik 2010 Stadtgebiet

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar –

Kurzübersicht:

Anstieg der Verkehrsunfälle um 8%
Rückgang der Verletzten um 0,85%
Rückgang der Unfalltoten um 40%
Anstieg der Alkohol- und Drogenunfälle um 5,6%
Weniger Fußgänger wurden verletzt
Verkehrsunfälle unter Beteiligung motorisierter Zweiräder reduzierten sich um 15,67%
Steigerung der Aufklärungsquote bei Verkehrsunfallfluchten auf 48,2 %

Verkehrsunfälle 2010 2009 +/- %
Gesamtzahl der Verkehrsunfälle 5724 5300 + 8%
Unfälle mit Personenschaden 700 706 -0,85
Unfälle mit Todesfolge 3 5 -40
Unfälle mit motorisierten Zweiräder 172 204 -15,67%
Unfälle mit Radfahrer 273 309 -11,65%
Unfälle mit Fußgänger 102 107 -4,7%
Unfälle mit Kinder 77 81 -4,94%
Unfälle mit Jungen Fahrern 1328 1183 +12,26%
Unfälle mit Senioren 841 809 +3,96%
Unfälle unter Alkohol-/Drogeneinfluss 112 106 +5,6%
Unfallfluchten 1425 1187 +20,05%
Aufklärungsquote 48,2 % 46,4 % + 1,8 %
Personenschäden
Getötete 3 5 -40%
Schwerverletzte 134 116 +15,52%
Leichtverletzte 731 758 -3,56%

Die Polizei zieht eine überwiegend positive Bilanz bei der Verkehrsunfallentwicklung im Stadtgebiet Ludwigshafen für das Jahr 2010. Mit 5724 Verkehrsunfällen ist zwar ein Anstieg um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, allerdings reduzierten sich die Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 0,85 % auf 700. Es gab zwei Verkehrstote und insgesamt geringfügig (0,85 %) weniger Verunglückte zu beklagen. Die Aufklärungsquote bei den Unfallfluchten war erneut um 1,8 % gestiegen und erreichte einen Wert von 48,2 %.

Verantwortlich für den Anstieg der Gesamtzahl sind die Verkehrsunfälle mit Sachschaden, die auf Fehlverhaltensweisen wie zu geringer Abstand, Abbiegen und Rückwärtsfahren im innerstädtischen Verkehr zurückzuführen sind.

Im Jahre 2010 wurden 3 Personen bei Verkehrsunfälle getötet (Vorjahr: 5).
– Am 28. April, gegen 21.40 Uhr, streifte ein 21-jähriger Motorradfahrer bei einem Überholvorgang einen anderen Motorradfahrer auf der Hochstraße Süd und erlitt hierbei tödliche Verletzungen.
– Ein 52-jähriger Sozius erlag am Vormittag des 19.September seinen tödlichen Verletzungen, nachdem ein PKW-Fahrer an der Kreuzung Industriestraße/Kopernikusstraße den Vorrang eines Rollers missachtete. Der 51-jährige Fahrer des Rollers erlitt schwere Verletzungen.
– Am Vormittag des 12. Oktobers bog ein LKW von der Bgm.-Grünzweig-Straße nach rechts in die Rohrlachstraße ab. Hierbei übersah er eine parallel fahrende Fahrradfahrerin, die im Krankenhaus ihren tödlichen Verletzungen erlag.

Die Gesamtzahl der Verletzten reduzierte sich von 874 Personen im Vorjahr auf 865 im Jahr 2010. Mit 134 wurden 18 Personen mehr als im Jahr 2009 schwer verletzt, 731 wurden leicht verletzt, was einen Rückgang um 27 gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

Die Unfallzahlen bei den motorisierten Zweiräder sind gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Hier gingen die Unfälle von 204 im Jahre 2009 auf 172 Verkehrsunfälle im Jahre 2010 (- 15,68%) zurück. 80 Personen verletzten sich leicht (2009: 83) und 34 schwer (2009: 28). Zwei Menschen wurden getötet (2009: 1).

Wie in den letzten drei Jahren waren weniger Fahrradunfälle zu verzeichnen. Bei 273 Unfällen (2009: 309) ist die Zahl der Leichtverletzten auf 171 (2009:207) und der Schwerverletzten auf 27 (2009:30) gefallen. Wie im Jahr 2009 wurde eine Person getötet.

Die Zahl der Unfälle unter Beteiligung von Fußgängern fiel von 107 im Jahre 2009 auf 102. Es wurden 92 Fußgänger verletzt, davon 69 Personen leicht (2009: 69) und 23 schwer (2009: 24). Zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es nicht (2009: 1 Toter).

Erfreulicherweise sind die Verkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung rückläufig. Es ereigneten sich 77 Verkehrsunfälle (2009: 81), bei denen 56 leicht (2009:60) und 11 (2009: 17) schwer verletzt wurden. Es wurden 10 Schulwegunfälle (2009: 18) registriert, bei denen 8 Kinder leicht (2009: 14) und 2 Kinder schwer (2009: 4) verletzt wurden.

Bei den Risikogruppen „Junge Fahrer“ und „Senioren“ ist auch im Jahre 2010 ein Anstieg der Verkehrsunfälle zu erkennen. Die 18 bis 24-jährigen waren an 1328 Verkehrsunfällen (2009: 1183) beteiligt, was einen Anstieg um rund 12 Prozent bedeutet. Hierbei wurden 202 Personen verletzt. 171 Junge Fahrer erlitten leichte (2009: 173) und 34 (2009: 23) schwere Verletzungen. Auch die Beteiligung von Senioren an Verkehrsunfällen ist 2010 um weitere 3,96 Prozent gestiegen. Das bedeutet einen Anstieg seit 2006 um 29,4 Prozent. Bei 841 Verkehrsunfällen (2009: 809) wurden 138 Senioren verletzt. Davon erlitten 104 Personen leichte (2009: 121) und 34 schwere Verletzungen (2009: 23). Zu einem Unfall mit tödlichen Ausgang kam es erfreulicherweise nicht (2009: 1 Toter).

Zu einem Anstieg um 5,6% kam es bei den Verkehrsunfällen unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Die Unfälle unter Alkoholeinfluss stiegen um einen Fall auf 90, die Anzahl der Unfälle nach Drogenmissbrauch um 5 auf 22 gegenüber dem Jahr 2009.

Im Jahr 2010 erhöhte sich die Anzahl der Verkehrsunfallfluchten auf 1425 (Vorjahr: 1187). Es wurden allerdings 684 Fluchten (2009: 551) geklärt, was einer Aufklärungsquote von 48,2 Prozent (2009: 46,4 %) entspricht.

Wesentliche Unfallhäufungsstellen (in einem Jahr ereignen sich 5 gleichgelagerte Verkehrsunfälle oder in drei Jahren 3 Unfälle mit schwerwiegendem Personenschaden) sind wie im vergangenen Jahr unter anderem:

Mannheimer Straße / Sternstraße: 35 Verkehrsunfälle (2009: 39)
Auffahrt Yorckstraße / Konrad-Adenauer Brücke: 30 Verkehrsunfälle (2009: 40)
Südwestknoten: 29 Verkehrsunfälle (2009: 26)

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