Landau/Metropolregion Rhein-Neckar – Baumfällungen wegen Verkehrssicherheit – Behinderungen im Straßenverkehr möglich
Entlang der Landkommissärstraße müssen neun Pappeln gefällt werden. Diese sind Teil einer ehemals größeren Baumreihe, aus der bereits 2006 18 Bäume und im vergangenen Jahr ein weiterer entfernt wurden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die Fällungen finden am Donnerstag, 24. Februar 2011, statt. Aus diesem Grund kann es ab 7.00 Uhr morgens in der Landkommissärstraße zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen.
Die Pappeln sind etwa 60 Jahre alt und etwa 25 Meter hoch. Die Weichholzart Pappel erreicht nur ein sehr begrenztes Lebensalter und ist bereits vor Eintritt in diese Phase sehr anfällig für Pilz-Erkrankungen sowie Ast- und Kronenbruch. Diese so genannten Hybridpappeln kommen ursprünglich aus Nordamerika und wurden dort auf schnelles Wachstum und nicht auf Langelebigkeit gezüchtet. In den letzten Jahren haben die Pappeln aufgrund ihres Alters insgesamt vermehrt Totholz gebildet und Äste abgeworfen. Dadurch wurden die Baumkronen zunehmend lichter und anfälliger für Windbruch. Je älter eine Pappel ist, desto eher treten diese Astausbrüche auf. Mit 60 Jahren haben die Bäume ein Alter erreicht, in welchem die Totholzbildung und die Astabbruchgefahr stark zunimmt. Da es sich bei der Landkommissärstraße um eine stark befahrene Straße handelt, ist es aus Gründen der Verkehrssicherung nicht mehr möglich, die Bäume zu erhalten.
Als Ersatz werden standortgerechte Stiel-Eichen gepflanzt. Die Eichen kommen als heimische Bäume unter anderem in Hartholzauen vor und sind gegenüber den Pappeln deutlich langlebiger und stabiler im Bestand.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
