Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Bundesumweltminister Norbert Röttgen in Edigheim – Den roten Teppich ausgerollt hatte die Firma Willer für Umweltminister Norbert Röttgen (vorn Mitte). Links neben ihm Landtagskandidatin Marion Schneid. Juniorchef Dr. Ragnar Willer (2. v. li.) zeigt die betriebseigene Photovoltaik-Anlage.
Marion Schneid begleitete den Umweltminister bei seinem Rundgang durch die Sanitärfirma, die sich seit 2003 um Nachhaltigkeit und umweltschonende Produkte bemüht und seit mehr als 120 Jahren am Markt ist.
In ihrer Rede forderte die Landtagskandidatin eine größere finanzielle Unterstützung des Landes, etwa für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude. „Wir haben da in Ludwigshafen schon viel angestoßen”, sagte sie. Es gelte außerdem, dem demografischen Wandel Rechnung zu tragen und dafür zu sorgen, dass ältere Menschen die neuen Technologien nutzen. Außerdem müssten die Verwaltungen mittelstandsfreundlicher werden.
„Es muss Bürokratieabbau stattfinden, und Innovationen müssen schneller vorangebracht werden”. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen.
Ragnar Willer, der Juniorchef der Sanitärfirma, demonstrierte mit einer eigenen Photovoltaikanlage und weiteren Produkten seine Bemühungen „ökointelligent zu handeln”.
Selten habe er „so sinnbildlich und so real wie in diesem Betrieb” ausgedrückt gesehen, „was die Herausforderung unserer Zeit ausmacht”, zeigte sich der Umweltminister beeindruckt. Das sei „Verwurzelung und Tradition bei gleichzeitiger permanenter Innovation und Veränderung”. Die Wirtschaftspolitik sei mit der Umwelt- und Klimapolitik verbunden, so Röttgen weiter. „Wer viel verbraucht, wird nicht mehr der Erfolgreiche sein.”
Der CDU-Kreisvorsitzende Ernst Merkel nannte Ludwigshafen „die heimliche Hauptstadt der Energieeffizienz” und machte den Minister auf Projekte wie das Null-Liter-Haus und das größte Passivbürohaus Europas aufmerksam, die in der Stadt entwickelt und realisiert worden seien. Außerdem habe die Stadt einen Klimaschutzbeauftragten und bald auch ein Klimaschutzkonzept: „Ludwigshafen ist energetisch gut gerüstet.
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