Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga SV Sinsheim“ – „Flottes Spiel in Berlin“ – Die Reise in die Hauptstadt blieb für den SV Sinsheim nicht unbelohnt. „Es war ein flottes Spiel, ebenso wie die ausnahmsweise problemfreie Hin- und Rückreise“ freute sich Nora Götz über den 3:0 (25:17, 25:11, 25:23) Sieg in 1 Stunde und acht Minuten ebenso wie über ihren Einsatz in allen drei Sätzen. „Es war toll wieder von Anfang an auf dem Feld zu stehen, meine ist Verletzung ist weitest gehend auskuriert“ so die Mittelblockerin weiter.
„Meine Mannschaft hat die richtige Antwort gegeben, auch wenn der Gegner Zurich Team VCO Berlin bislang noch keinen Sieg verbuchen konnte“. Trainer Stefan Bräuer hatte im Vorfeld angekündigt, dass seine Spielerinnen enger zusammen rücken müssen. „Auch gegen solche Gegner gibt es keinen Automatismus, das musst du erst mal zu Null gewinnen“ konnte der Trainer seinem Team jedoch bescheinigen, dass sie alles richtig gemacht hatte. Lediglich im dritten Satz hatten sie kurzfristig das Volleyball spielen eingestellt und einen Durchhänger. Der Nachwuchskader des deutschen Volleyballverbandes hatte sich etwas mehr vom Spiel erwartet. Sinsheim war nach der Videoanalyse jedoch gut vorbereitet und auf alle Überraschungen der Trickkiste des VCO eingestellt. „Wir hätten sie etwas stärker erwartet, aber letztendlich mussten wir unser Spiel durchziehen“ so die zufriedene Nora Götz.
Stefan Bräuer musste seinen Kader zunächst umbauen, für die verletzungsbedingt ausgefallene Luise Mauersberger stand Kathrin Neumaier auf dem Feld und Nora Götz erhielt nach den Trainingseindrücken der Woche den Vorzug vor Julia Osterloh. Ansonsten blieben dem Coach wenig Alternativen, Tonya Mokelki, Marisa Field, Katharina Stauß und Julia Prus starteten in die Partie. Bis zur ersten technischen Auszeit führte der Gastgeber VCO noch mit 8:4, dann zogen die Kraichgauer davon 16:12 und 21:13 die Zwischenstände, ehe der Satz mit 25:17 beendet wurde. Im zweiten Durchgang marschierte der SV und ging nach 19 Minuten mit dem 25:11 mit 2:0 in Front, dabei kam auch Zuspielerin Jule Paul zu ihrem ersten Einsatz und sicherte mit ihren Aufschlägen maßgeblich den Erfolg.
Der dritte Satz schien bis zum 16:9 nur noch eine Formsache zu werden, ehe sich Sinsheim die vom Trainer besagte „Auszeit“ nahm. Nora Götz umschrieb es etwas freundlicher „wir sind etwas abgesackt und haben uns kurzzeitig einlullen lassen“. Julia Osterloh und Jule Paul sorgten dann für den nötigen Aufwind um den Satz mit 25:23 und das Spiel mit 3:0 Sätzen zu beenden.
Mit acht Punkten ist der Kontakt zum unteren Mittelfeld wieder hergestellt und in den restlichen beiden Partien der Vorrunde gegen Aachen und Sonthofen können die Weichen entsprechend gestellt werden um sich von den Abstiegsrängen etwas zu lösen. „Wir haben nun eine Woche Zeit um uns auf die Heimpartie gegen Alemania Aachen vorzubereiten“ dies sollte ausreichen, so Stefan Bräuer. „Wir müssen unseren Rhythmus finden und auf dem Boden bleiben ohne zu verkrampfen“ weiß er dass noch ein langer Weg bevor steht. Nora Götz weiß Aachen derzeit schwer einzuschätzen „die waren mega gut in der Vorbereitung blieben es aber bis dato in der Liga schuldig“. „Wir müssen einfach konstanter sein, dann haben wir gegen fast alle eine Chance“ so der zuversichtliche Ausblick der Mittelblockerin.
Weitere Infos unter www.sv-sinsheim.de
-ska-
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