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Ludwigshafen – Rheinquerung hat hohen Nutzen

Ludwigshafen/Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Neue Rheinquerung hat hohen Nutzen für Metropolregion – Neues Gutachten stützt Forderungen der Wirtschaft nach einer weiteren Rheinquerung südlich Ludwigshafen

Die Vollversammlungen der Industrie- und Handelskammern (IHKs) Pfalz und Rhein-Neckar fordern die Verantwortlichen in der Metropolregion Rhein-Neckar auf, im Einheitlichen Regionalplan für die Region Rhein-Neckar, der zur Zeit erstellt wird, eine Trasse für eine Rheinquerung vom Rheingönheimer Kreuz nach Mannheim (B 38a) freizuhalten. Sie fordern, dieses Projekt unter Berücksichtigung der Umweltbelange schnellstmöglich zu realisieren.

Die IHKs Pfalz und Rhein-Neckar hatten zur Ergänzung der Gutachten des Verbandes Region Rhein-Neckar zur verkehrlichen Machbarkeit und Umweltverträglichkeit ein weiteres Gutachten in Auftrag gegeben. Darin wurden als weitere wesentliche Entscheidungsgrundlage die volks- und regionalwirtschaftlichen Wirkungen einer weiteren Rheinquerung untersucht.
Aus dem nun vorliegendem Gutachten ergeben sich folgende Schlussfolgerungen:

1. Die Brückenlösung generiert mit einem Nutzen-Kosten- Verhältnis von 5,3 einen sehr hohen volks- und regionalwirtschaftlichen Nutzen. Das heißt, jeder in dieses Projekt investierte Euro stiftet einen mehr als fünf Mal höheren volks- und regionalwirtschaftlichen Nutzen. Ein Verhältnis von 5,3 gehört bundesweit zu den Spitzenwerten.

2. Eine reine Tunnellösung ohne Anbindung Altrip erreicht hingegen nur ein sehr ungünstiges Nutzen-Kosten-Verhältnis von 0,9.

3. Konkret liegt der Nutzen in einer besseren Erreichbarkeit von links- und rechtsrheinischen Zielen, in kürzeren Fahrzeiten, geringeren Fahrtkosten, in der Reduzierung der Umweltbelastungen insbesondere in den Stadtzentren von Ludwigshafen und Mannheim, in der Entlastung der bestehenden Rheinbrücken und einem einfacheren Austausch innerhalb der Region.

4. Positive Effekte einer weiteren Rheinquerung sind insbesondere in einem 10-km-Radius jeweils links- wie rechtsrheinisch zu erwarten. D. h. gerade Altrip, Schifferstadt, Neuhofen, Limburgerhof, der Süden von Ludwigshafen, der Süden Mannheims, Schwetzingen, Oftersheim, Plankstadt, Eppelheim und Ladenburg profitieren ganz besonders.

5. Eine weitere Rheinquerung trägt dazu bei, dass die Metropolregion ihre Attraktivität steigert, als Lebens- und Wirtschaftsraum noch besser zusammenwächst und bis 2025 zu den besterschlossenen Regionen europaweit gehört.

6. Die in Abhängigkeit der Straßenführung vom Rheingönheimer Kreuz bis zur Querung entstehenden Auswirkungen auf die Umwelt müssen in einem nächsten Schritt näher untersucht werden. Ziel ist es, eine möglichst umweltverträgliche Streckenführung bis zur Querung zu finden.

Damit attestiert das Gutachten der weiteren Rheinquerung erhebliche positive Wirkungen auf die Unternehmen und die Beschäftigung in der Metropolregion. Daher fordert die Wirtschaft eine entsprechende Trasse im Regionalplan, der gerade aufgestellt wird, freizuhalten und umgehend weitere Untersuchungen zur Realisierung einzuleiten.

Das Gutachten kann unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 39736 abgerufen werden. Ansprechpartner sind Jürgen Vogel, IHK Pfalz (Tel. 0621 5904 1500) und Carl-E. Thiel, IHK Rhein-Neckar (Tel. 0621 1709 230)

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