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Hettenleidelheim – Maschinenpistolenschütze in Haft

Hettenleidelheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Ergänzende Pressemitteilung nach Schussabgabe – Nachdem heute Nacht um 2.21 Uhr in Hettenleidelheim ein Hausstreit gemeldet worden war und gegen 02.30 Uhr ein Betrunkener in der Bürgermeister-Schmidt-Straße auf Polizeibeamte mit einer Maschinenpistole geschossen hatte, kann ergänzend zu der bereits erfolgten Pressemitteilung zum derzeitigen Ermittlungsstand folgendes mitgeteilt werden:

Von der Ehefrau des später festgenommenen 48jährigen hatte die zuerst am Einsatzort eintreffende Streifenwagenbesatzung erfahren, dass sie aus dem ehelichen Schlafzimmer einen Schuss gehört habe, wonach ihr Mann in alkoholisiertem Zustand Richtung Garage gegangen sei. Noch während die beiden Beamten mit der Frau sprachen, hörten sie außerhalb des Wohnanwesens einen weiteren Schuss. Kurz darauf trafen sie den 48jährigen Ehemann vor dem Anwesen an. Er hielt sich die Mündung einer Maschinenpistole unter sein Kinn und drohte damit, andere und sich zu erschießen. Die Beamten, die zwischenzeitlich Verstärkung von zwei weitere Streifenwagen angefordert hatten, zogen sich daraufhin zurück und nahmen Deckung hinter parkenden Fahrzeugen.
Als der Mann kurz darauf, immer noch mit der Maschinenpistole in Händen, auf die Straße trat, wurde er erneut aufgefordert, die Waffe nieder zu legen, was er jedoch nicht tat. Stattdessen schoss er plötzlich aus Hüfthöhe auf einen hinter einem Pkw stehenden Polizeibeamten und verfehlte diesen nur knapp. Bevor der Täter einen weiteren Schuss abgegeben konnte, wurde er von einem Polizeibeamten durch einen gezielten Schuss aus der Dienstwaffe seitlich im Gesäß getroffen, so dass er überwältigt werden konnte.
Nach ambulanter Behandlung in einer Klinik wurde der Festgenommene nach Entnahme einer Blutprobe zur neurologischen Untersuchung in eine Spezialklinik gebracht. Zum Zeitpunkt, als der Hausstreit gemeldet wurde, befanden sich die 51-jährige Ehefrau und der 16-Jährige Sohn in dem Wohnanwesen.
Bei der Durchsuchung des Wohnanwesens fanden die Beamten zwischenzeitlich auch eine scharfe Pistole, die, wie die Tatwaffe auch, sichergestellt wurde. Wie der Mann an diese Waffen gelangte, steht noch nicht fest. Auch hier dauern die weiteren Ermittlungen der Mordkommission beim Polizeipräsidium Rheinpfalz an. Das genaue Motiv der Tat steht ebenfalls noch nicht fest. Der Polizeibeamte, der den gezielten Schuss zur Selbstverteidigung abgab, erlitt ein Knalltrauma und begibt sich in ärztliche Behandlung. Durch das besonnene Verhalten aller eingesetzten Polizeibeamten war zum Glück niemand sonst zu Schaden gekommen.

Nach richterlicher Vorführung erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal gegen den 48jährigen ein Unterbringungsbefehl wegen versuchten Totschlags.
 

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