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Ludwigshafen – DLRG Einsatztaucher legen Prüfung ab

Altrip / Metropolregion Rhein-Neckar – Fünf Anwärter absolvieren die DLRG Einsatztaucher-Prüfung Stufe 2 – Das Einsatztauchen in der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat mit dem Sporttauchen nichts zu tun. Das weiß niemand besser, als die fünf jüngsten Absolventen der Prüfung am Wochenende zum DLRG-Einsatztaucher vor dem Prüfungsausschuss des Bezirkes Vorderpfalz an der „Blauen Adria“. Alle waren am Schluss erfolgreich.

Bis zu zwölf Meter ist der Baggersee bei Altrip tief. Ein ideales Revier für die Taucher der DLRG zur Ausbildung und Prüfung. Um die Ausbildung als Taucher zu beginnen, sind einige Voraussetzungen erforderlich. Neben der gesundheitlichen Eignung sind dies die Basisausbildungen im Wasserrettungsdienst und Schnorcheltauchen.

Nach einer zweijährigen Vorbereitungszeit in den Ortsgruppen galt es für die Prüflinge Sandra und Robert Fries, Stefan Schmidt aus Ludwigshafen und Teresa Sack sowie Daniel Brendel, Wörth, zuerst einen theoretischen Prüfungsteil – unter anderem in den Bereichen Tauchphysik, Tauchmedizin, Geräte- und Knotenkunde zu bestehen. „Stoßen die Anwärter schon in der Theorie immer wieder an ihre Grenzen, so stellt die Praxis die eigentliche Herausforderung an den Körper und Teamgeist dar“, so der Prüfer und Lehrtaucher der DLRG, Wolfgang Schöpf , Vorderpfalz.

Für den weiteren reibungslosen Ablauf der Prüfung und Sicherheit im Wasser sorgten die DLRG Tauchlehrer aus Neuhofen, Roland Fricke, Reiner Huber sowie Udo Sack aus Wörth. Zu den praktischen Prüfungen gehörte das Schnorcheltauchen mit Tauchermaske, Schnorchel und Flossen. Hier musste eine Strecke von über 1.500 Meter mit verschiedenen Schwimmlagen, zehn Meter Tief- und 35 Meter Streckentauchen sowie 60 Sekunden Zeittauchen bewältigt werden.

Wenn ein Taucher unter Wasser keine Zeichen mehr gibt, kann das mehrere Ursachen haben. Vielleicht hat sich eine Leine verhakt, oder er ist ohne Bewusstsein. In jedem Fall ist schnelle Hilfe nötig, denn die Sicherheit hat immer höchste Priorität. Die Prüflinge haben zunächst die Situation zu beurteilen, um dann den geeigneten Rettungsgang unter Wasser zu starten. Zu dieser Aufgabe im Einsatztauchen gehört jetzt eine Suchübung unter Wasser mit Leinenführung sowie eine kombinierte Rettungsübung einzuleiten. Die Person suchen, finden, an Land bringen und wiederbeleben. „Wiederbelebungen müssen alle DLRG Einsatztaucher beherrschen“, so Clarissa Fath, von der Johanniter Unfall Hilfe, (JUH) Ludwigshafen, welche diese Herz- Lungen- Wiederbelebungsmaßnahmen kritisch begutachtete. Darüber hinaus musste während der über neun stündigen Prüfungsdauer bei einer Wassertemperatur von knapp über zwölf Grad Celsius, eine Unterwasserarbeit durchgeführt werden. Hier bohrten die Prüflinge auf einem Trapez in einer Tiefe von fünf Meter mit einem Druckluftbohrer mehrere Löcher in Eisenplatten und befestigten mit Muttern daran Abstandhalter. In 45 Minuten war auch diese Arbeit unter Wasser erledigt.

Nach über acht Stunden Wasserarbeit konnten alle Prüflinge die Urkunde zur bestandenen Einsatztaucher Prüfung von DLRG Lehrtaucher des Bezirkes Vorderpfalz, Wolfgang Schöpf empfangen.

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