Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar – Auch in Zeiten digitaler Medien ist der Reiz der Schwarz-Weiß Fotografie ungebrochen. Für viele ambitionierte Fotografen ist sie das Ausdrucksmittel ihrer Wahl. In einer gemeinsamen Ausstellung stellen vier Neustädter Amateurfotografen Ihre aktuellen Schwarz-Weiß Arbeiten aus. Die Bilder von Rainer Fuhrmann, die sich mit der Vergänglichkeit und dem Zerfall befassen, zeigen alte, zerrissene Plakate. Ursprünglich bunt strahlende Werbebotschaften, verändern diese Plakate im Laufe der Zeit ihre Erscheinung und es entstehen neue Bilder, die den Betrachter zum Nachdenken anregen sollen. Der Verzicht auf Farbe verstärkt diese Absicht noch.
Auf die wenig beachteten Pflanzen unserer Wegränder hat sich Bernd Letz konzentriert. Isoliert von Ihrer natürlichen Umgebung und ins rechte Licht gesetzt, verstärkt der neutrale Hintergrund dieser Pflanzen-Portraits die grafische Wirkung der Bilder und erinnert an die Pflanzenzeichnungen der großen Naturforscher des 18. Jahrhunderts. Männer und Frauen im Alter von 0 bis 100 hat Astrid Löwer portraitiert, zusammen mit Gegenständen, die ihre Leidenschaften widerspiegeln. In dieser Ausstellung erzählen Menschen, in Schwarz-Weiß fotografiert und mit einem Begleittext versehen, von ihren Wünschen und Träumen in ihrem Leben. Auf seinen zahlreichen Reisen fotografiert Theo Pfaff bevorzugt Landschaften und Natur, aber auch der Mensch steht häufig im Zentrum seiner Arbeiten. Die aktuell gezeigten Bilder sind in einem lebenden Museumsdorf in den USA entstanden und zeigen Frauen bei der Arbeit. Entgegen dem aktuellen Trend zur Digitalfotografie, entstehen die Abzüge von Theo Pfaff noch im eigenen Fotolabor.
Die Ausstellung wird am Freitag, den 17. September 2010, um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Neustadt an der Weinstraße, Von-Hartmann-Straße 11 mit einer kleinen Vernissage eröffnet und endet am 05. November 2010. Geöffnet ist sie montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
