Ludwigshafen – Für Müllprobleme sensibilisieren

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – In einer kleinen Anfrage an die Landesregierung wollten die drei SPD-Landtagsabgeordneten Hannelore Klamm, Günther Ramsauer und David Langner wissen, wie das zunehmende Problem des Littering, also der Verschmutzung der Umwelt durch illegale Müllentsorgung, beurteilt wird. Eine Statistik über die Mengen- und Kostenentwicklung zeigt auf, dass beide Faktoren in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gewachsen sind. Auch im Rhein-Pfalz-Kreis tritt das Problem immer wieder auf. Zahlreiche Gemeinden führen daher Säuberungsaktionen durch, an denen sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. Auch die Landesregierung kommt zu einer ähnlichen Einschätzung: eine saubere Umwelt und Landschaft ist nur zu erreichen, wenn die Menschen auf das Problem des Littering entsprechend aufmerksam gemacht werden. Nicht nur verursacht das illegale Ablagern von Abfall vermehrt Kosten für den Steuerzahler, wenn der Müll entsorgt werden muss. Er stellt auch eine erhebliche Belastung für die Umwelt dar, weil Wasser, Boden und Luft verschmutzt werden. Eine Lösung ist dabei auf einfachem Wege zu erreichen: Bereits jetzt bieten sowohl die Stadt Ludwigshafen als auch der Rhein-Pfalz-Kreis ein umfassendes System zur fach- und sachgerechten Abfallentsorgung an. Dies reicht von Holsystemen für die Glassammlung, der Sperrmüllabfuhr, der Kühlgeräteentsorgung auf Abruf, der Einrichtung von Wertstoffhöfen und des Schadstoffmobils. Im Rhein-Pfalz –Kreis kann man außerdem problemlos seinen Grünschnitt und seine alten Elektrogeräte umweltgerecht entsorgen. Wenn diese Infrastruktur von den Menschen entsprechend genutzt wird, kann auch das Problem des Littering besser in den Griff bekommen werden.