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Weinheim – Wege zur Industriekultur

Weinheim / Metropolregion Rjheinneckar –  Auch in der Zwei-Burgen-Stadt gibt es Industriekultur zu entdecken – Dafür den Blick zu schärfen, laden die Leiterin des Weinheimer Stadtarchivs Andrea Rößler und Jürgen Herrmann vom Verein Rhein-Neckar-Industriekultur (RNIK) ein. Start zum ca. 2,5 stündigen Rundgang ist am Sonntag 27. Juni, 10 Uhr vor dem DB-Bahnhof. Der Weg führt vorbei an Badenia/Naturin, Gewehrschäftefabrik Friedrich, Wasserturm am Bahnhof, Freudenberg, Lederfabrik Hirsch, Gummifabrik Weisbrod & Seifert, Bürgerbrauerei und Wohnanlagen in der Nordstadt. Historische Fotos und Pläne verdeutlichen und erklären manche Entwicklungen aus der Vergangenheit zur Gegenwart. Manche alte Fabrikabbildung zeigt allerdings im damaligen Stolz mehr rauchende Schornsteine als wirklich vorhanden waren. „Kultur beginnt nicht erst da, wo Arbeit und Alltag aufhören“ meint Jürgen Herrmann. Der weit gefasste Kultur-Begriff lässt Raum zur Reflektion von Bau- und Wohnkultur, Unternehmens-, Arbeiter- und Werbekultur. Ausgangspunkt sind vorhandene Gebäude und ihre Geschichte mit Bauherren, Architekten,
Unternehmern und Arbeitern. Ihre Lebenswelten sollen erkennbar werden: z.B. ihre Ideen, Planungen, Produkte, Sorgen, Erfolge und Niederlagen. Dieses Konzept fand auf Rundgängen in Mannheim und Ludwigshafen sehr viele interessierte Teilnehmer. Der Verein RNIK will so dazu beitragen und anstiften, die „Identität“ von Teilnehmern, einzelnen Orten und der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar zu erweitern. Der „RNIK-Wissens-Schatz“ steht im Internet: http://www.Rhein-Neckar-Industriekultur.de 
„Interessante Funde sind immer wieder möglich! In vielen Wohnzimmerschränken liegen für Weinheim bedeutende Dokumente“ ist sich Andrea Rößler vom Stadtarchiv sicher. Das gilt gerade für Bilder und Shriften, die sich dort nach einem langen Arbeitsleben angesammelt haben und über Generationen aufgehoben wurden. Erst kürzlich durfte das Archiv seltene Fotos der Gewehrschäftefabrik Friedrich von privat ausleihen und als Kopie in den Bestand aufnehmen. Solche Einnerungsstücke aus Privatbesitz werden gerne im Stadtarchiv Weinheim aufgenommen und sind damit für Folgegenerationen zugänglich. Aber auch als Duplikat können sie im Stadtarchiv dokumentiert und für die Allgemeinheit gesichert werden und liefern wertvolle ergänzende Informationen zur Stadtgeschichte.

 

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