Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar – BASF prämiert Mitarbeiter-Ideen mit 3,1 Millionen Euro
Die BASF hat die Ideenvielfalt ihrer Mitarbeiter im Jahr 2009 deutschlandweit mit 3,1 Millionen Euro belohnt. Die Verbesserungsvorschläge erzielten einen Jahresnettonutzen von 24,9 Millionen Euro für die BASF-Gruppe in Deutschland. Beim Ideenmanagement gingen 18.156 Vorschläge ein, 10.157 wurden umgesetzt. „Unsere Mitarbeiter kennen ihren Arbeitsplatz ganz genau und wissen daher auch am besten, wo wir uns als Unternehmen noch steigern können“, sagt Hans-Carsten Hansen, Personalchef der BASF.
Ein Beispiel dafür ist der Vorschlag zweier Mitarbeiter aus Ludwigshafen: Dank ihrer Idee kann eine Anlage nun im Jahr fünf Arbeitstage länger laufen und somit mehr produzieren. Der Betrieb stellt einen Reaktor im Jahr rund 20 Mal auf verschiedene Produkte um. Die Mitarbeiter entwickelten eine Station mit Wechselfilter, mit der pro Produktumstellung nun mehrere Stunden gewonnen werden, da die Anlage nicht mehr abgestellt werden muss.
Die höchste Einzelprämie betrug im letzten Jahr 24.167 Euro für einen Vorschlag, wie die Zykluszeit bei der Produktion verkürzt und so zusätzliche Produktionszeit gewonnen werden kann. Schwerpunkt des Ideenmanagements in diesem Jahr ist, die Vorteile des Verbundstandorts Ludwigshafen mithilfe der Mitarbeiter-Ideen weiter auszubauen, um beispielsweise das Anfahren und Abstellen von Betrieben noch effizienter zu gestalten. Denn im vergangenen Jahr trug insbesondere die Verbundstruktur am Standort Ludwigshafen dazu bei, dass die BASF vergleichsweise gut durch die Wirtschaftskrise kam.