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Heidelberg – USC will ersten Heimsieg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Giants aus Nördlingen besuchen den USC – Als die Sirene am Samstagabend in Kirchheim unter Teck ertönte, war es soweit: Der USC hatte seinen dritten Auswärtssieg im vierten Spiel mit 105:98 (40:45) errungen. Lyndale Burleson hatte mit 20 Punkten ein gutes Spiel gemacht , Oliver Komarek  mit 28 Zählern und 3 Dreiern ein noch etwas  besseres, und Jibril Hodges hatte gespielt, als gäbe es kein morgen mehr: Er ließ 37 Punkte durch die Reuse rauschen, darunter 5 Dreier sowie 14 erfolgreiche Freiwürfe bei 14 Versuchen und verteilte nebenbei noch 3 Assists. Keine Frage, er trug mit einer Galavorstellung ganz maßgeblich zum Heidelberger Erfolg bei.
Nicht weit entfernt von Kirchheim liegt das bayerische Nördlingen, woher die Giants am Sonntag um 17 h in den Olympiastützpunkt kommen werden. Der wegen finanzieller Probleme aus der Beko-BBL freiwillig abgestiegene Verein hat nun in der Pro A einen Neuanfang gestartet und ist mit Sicherheit kein absoluter Aufstiegskandidat, aber die von Alex Biller gecoachte Mannschaft hat immerhin schon 4 Saisonspiele gewonnen und liegt in der Tabelle vor den Neckarstädtern. Man fuhr Siege gegen die Braves, gegen Jena, in Langen und bei einem ganz engen 81:79 n.V. gegen die Crailsheim Merlins ein. Die restlichen Spiele, bei denen die Gegner Kirchheim, Karlsruhe, Freiburg und Essen hießen, gingen verloren. Doch gerade gegen die Saar-Pfalz Braves, gegen welche der USC verlor, hätten Experten sicherlich ein anderes Ergebnis erwartet. Die Nördlinger sind also keinesfalls zu unterschätzen. Die Amerikaner Ferguson, Archibald und Toles bilden mit A2-Nationalspieler Benjamin Fumey, dem ehemaligen USCler Janis Heindel und den beiden erstligaerfahrenen Jannis Michael und Leo Niebuhr einen gefährlichen Spielerstamm. Power Forward Ferguson bringt 13,5 Punkte pro Spiel bei 8 Rebounds. Dicht auf den Fersen ist ihm Benjamin Fumey mit 11,5 Punkten pro Spiel. Die Giants haben bisher zwar die wenigsten Punkte in der Liga erzielt, doch sie haben dafür meist auch ihre Gegner bei einem „Lowscoring“ gehalten und stellen das derzeit beste Defense-Team. Beim Heimsieg gegen die Braves hatten die Pfälzer am Ende beispielsweise lediglich 67 Punkte auf dem Spielberichtsbogen stehen (73:67). Ob das gegen ein Heidelberger Team funktioniert, das mit 93 Punkten pro Spiel die Liga in dieser Hinsicht dominiert, wird man sehen. Eine Stärke des Nördlinger Teams sind bisher die Dreier. Die Quoten von  Michael (39,3 %) und  Ferguson (42 %) können sich sehen lassen.
 
Bei den USC-Spielern stellt sich die Frage, ob sie den Schub aus dem 94:91-Pokalsieg in Lich und dem ebenso tollen wie unerwarteten Erfolg in Kirchheim mitnehmen können. Der besondere Anreiz besteht natürlich darin, am Sonntagnachmittag endlich den Fans den ersten Heimsieg bescheren zu wollen. Vielleicht wird die Hoffnung auf einen Erfolg ein bisschen dadurch gestärkt, dass man auf einen Gegner trifft, der – ähnlich wie bei den Siegen in München und Kirchheim – nicht über eine längere Bank verfügt. Alle bisherigen USC-Niederlagen erfolgten gegen Teams, die tiefer besetzt waren.  Die Heidelberger Basketballfreunde dürfen sich jedenfalls wieder  auf ein spannendes Spiel und gute Unterhaltung freuen.
 
Claus Ebert / Robin Herbert

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