Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar – Wegen des dringenden Verdachts, am Mittwochmorgen in einem Mehrfamilienhaus in der Freiburger Straße ein Feuer gelegt zu haben, wurde noch am gleichen Tag eine 63-jährige Frau vorläufig festgenommen.
Gegen 5.40 Uhr hatte ein Bewohner das Feuer im Verbindungsflur des Kellergeschosses in der Tiefgarage entdeckt und die Feuerwehr sowie den Hausmeister verständigt. Wie dieser dann feststellte, brannten im Flur angehäufte Bekleidungsstücke und Papierabfall lichterloh unter starker Rauchentwicklung. Beim Versuch, die Flammen zu löschen, zog sich der 70-Jährige eine Rauchgasvergiftung zu, wegen der er vorsorglich in eine Heidelberger Klink eingeliefert werden musste.
Der Brand konnte durch die Heidelberger Berufsfeuerwehr rasch und unproblematisch gelöscht werden, in dem betonierten Kellerflur und nicht möblierten Kellerflur entstand lediglich ein Sachschaden an den „Auf-Putz“-montierten Elektroleitungen (Höhe etwa 5000 Euro).
Bereits bei der ersten Tatortbesichtigung hegten die Brandfahnder der Kriminalpolizei den Verdacht, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war. Noch im Lauf des Vormittags wurde die 63-jährige Frau als Tatverdächtige identifiziert und von Beamten des Fahndungsdezernates vorläufig festgenommen. Bei ihrer Vernehmung legte sie ein umfassendes Geständnis ab.
Nachdem von ihr Lichtbilder gefertigt und Fingerabdrücke abgenommen worden waren, wurde sie auf freien Fuß gesetzt.