Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Lernen im Alter: Neurologen der Uni Mannheim suchen Probanden für Studie
Teilnehmer im Alter zwischen 60 und 85 Jahren können dabei ihre Gehirnaktivität untersuchen lassen. Sind Beeinträchtigungen des Gedächtnisses und des Lernens im höheren Lebensalter Ausdruck eines allgemeinen Alterungsprozesses – oder gehen diese auf winzige, nicht wahrgenommene Durchblutungsstörungen im Gehirn zurück? Antwort soll eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Studie geben, bei der ärztliche und psychologische Forscher der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) zusammenarbeiten. In dieser Studie wird die Gehirnaktivität während einfacher Lernaufgaben mittels einer kernspintomographischen Untersuchung erfasst. Zusätzlich erfolgen verschiedene Tests zu Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Entscheidungsfindung. Gesucht werden vitale Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 60 und 85 Jahren, denen beispielsweise eine leichte Gangunsicherheit oder Gedächtnisprobleme aufgefallen sind. Wer sich an dieser Studie der Neurologischen Universitätsklinik der UMM und des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie des ZI beteiligen möchte, profitiert davon in mehrfacher Hinsicht: Die Probanden erhalten durch eine (röntgenstrahlen-freie) Kernspintomographie Einblick in ihre Gehirnstrukturen; außerdem bekommen die Teilnehmer eine Rückmeldung über ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlich fundierten Gedächtnistest, verbunden mit Tipps zum Training der Gedächtnisleistung. Die Studie umfasst zwei bis drei Untersuchungstermine, Teilnehmer erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung und eine Fahrtkostenerstattung.
Interessenten erreichen die Neurologische Universitätsklinik montags bis freitags von 10 bis 11:30 Uhr und 13 bis 15:30 Uhr unter den Telefonnummern (0621) 383-3085 oder -2311.