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Wiesloch – Hausbesitzer sind kaum abgesichert

Wiesloch / Rhein-Neckar – Starkregen, Überschwemmung, Erdsenkung – was wie unwahrscheinliche Katastrophen klingt, kommt in den letzten Jahren immer häufiger vor. Doch viele Hausbesitzer sind gegen die so genannten Elementargefahren nicht abgesichert. Wer eine Immobilie besitzt, hat meist auch eine Gebäude- und eine Hausratversicherung abgeschlossen. Die Gebäudeversicherung schützt das Haus selbst, die Hausratversicherung die Gegenstände im Haus vor Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel oder Leitungswasser. Nicht automatisch eingeschlossen sind jedoch Schäden durch so genannte „Elementargefahren“ wie Starkregen, Überschwemmung oder Erdrutsch. Diese Ereignisse treten in den letzten Jahren auch in Deutschland verstärkt auf, doch ist durchschnittlich nur etwa jedes fünfte Wohngebäude dagegen abgesichert. „Es ist in jedem Fall sinnvoll, eine Elementarschadenversicherung in die bestehende Versicherung einzuschließen, denn durch die zunehmenden Extremwetterschwankungen können die unterschiedlichsten Regionen von solchen Schäden betroffen sein“, sagt Ralf Houben, Bereichsvorstand des unabhängigen Finanz- und Vermögensberaters MLP und zuständig für die Metropolregion Rhein-Neckar. Eine Elementarschadenversicherung schützt vor Schäden durch Naturereignisse. Dazu zählen auch Hochwasser, Erdsenkung oder Schneedruck. Trotz der zunehmenden Unvorhersagbarkeit von Elementarschäden hat die Lage der Immobilie immer noch einen hohen Einfluss auf die Versicherungsprämie. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat die Bundesrepublik nach der so genannten ZÜRSZonierung (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen) in Gefährdungszonen eingeteilt. Die Absicherung in hochwassergefährdeten Gebieten ist demnach teurer als in anderen Regionen. Befindet sich das Haus in einer hohen Gefährdungsklasse, sind nur wenige Versicherer überhaupt bereit, eine Elementarschadenversicherung abzuschließen. „Wer in solchen Risikogebieten wohnt, sollte sich unbedingt beraten lassen, um einen Überblick über die in Frage kommenden Versicherungen zu erhalten“, rät Houben. Beim Abschluss der Versicherung sollten Hausbesitzer auch auf die Details achten. Manche Gesellschaften bestehen auf den Einbau von Rückstauklappen, die bei starken Regenfällen vor Wasserrückstau aus der Kanalisation schützen. Große Unterschiede gibt es auch bei der Höhe der Selbstbeteiligung. Diese kann beispielsweise zwischen maximal 2.000 Euro und 5.000 Euro schwanken. Je nachdem, ob der Schutz vor Elementarschäden in die Hausrat- oder die Gebäudeversicherung aufgenommen wird, ist im Versicherungsfall entsprechend das Gebäude oder das Hab und Gut im Haus abgesichert. „Daher ist es am besten, den Schutz gegen Elementarschäden in beide Versicherungen aufzunehmen“, erklärt Houben.
 

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