Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – FDP: Schulentwicklung muss korrigiert werden
Die Ludwigshafener Schulentwicklung müsse dringend überdacht und korrigiert werden. Sie erweise sich zunehmend als oberflächliches Flickwerk, so FDP-Fraktionschef Harald Glahn. Im April sei gegen die Stimmen der FDP die voreilige Zusammenführung der Realschulen und Hauptschulen beschlossen worden. Im Juli habe die Schuldezernentin vorgetragen, dass dieser Beschluss für die Schülerinnen und Schüler im Schulzentrum Mundenheim unverträglich sei. Dem Stadtrat legte sie eine Lösung ohne Mammutschule vor, die mit der Schulaufsicht abgeklärt sei. Kaum eine Woche später erfahre nun die Öffentlichkeit, dass auch diese vom Stadtrat beschlossene Regelung nicht umgesetzt werden könne. Solches Stückwerk könne nicht mehr fortgesetzt werden. Der gesamte Schulentwicklungsplan müsse überdacht, die geplanten Maßnahmen zur Zusammenführung von Haupt- und Realschulen zurückgestellt werden. Offenbar seien die Schulgremien nicht gründlich beteiligt und die Folgen für die einzelnen Schulen zu wenig bedacht worden. Auch zu den finanziellen Auswirkungen gäbe es bisher nur vage Schätzungen. Unmittelbar nach der Sommerpause müssten die Pläne neu auf den Tisch. Die betroffenen Schulgremien sollten zu den geplanten Änderungen gehört werden.