• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Ludwigshafen -Neue Gärten, neue Räume, neue Wege

Ludwigshafen / Metropolregion Rheinnecker – 72-Stunden-Aktion des BDKJ in Ludwigshafen gestartet / Zwölf Gruppen legen sich drei Tage und Nächte ins Zeug für soziale Einrichtungen – Das Geheimnis ist gelüftet. Um 17.07 Uhr haben die zwölf Projektgruppen im Dekanat Ludwigshafen endlich erfahren, welche Aufgaben sie in den kommenden 72 Stunden zu erfüllen haben. Rund 300 Kinder und Jugendliche, die bei der Aktion „Uns schickt der Himmel“ mitmachen werden, werden in dieser Zeit in insgesamt elf sozialen Einrichtungen „die Welt ein bisschen besser machen.“ Am Lichttor vor dem Rathauscenter haben sie ihren Umschlag in Empfang genommen, in dem ihr Projekt genau beschrieben ist. Bevor sie zu ihren Einsatzorten aufgebrochen sind, ließen sie unter lautem Beifall und Jubel grüne Luftballons in den Himmel steigen.
Konkret lauten die Arbeitsaufträge wie folgt:
–        Die Jugendfarm ist einer der ganz wenigen Plätze, an denen Stadtkinder in Ludwigshafen erleben und sehen können, dass Kühe eben doch nicht lila sind. Sie ist Anlaufstelle für viele Kinder der Umgebung, die regelmäßig am Nachmittagsprogramm teilnehmen, den Spielplatz nutzen und so ihre Freizeit sinnvoll gestalten. Die Aufgabe ist sehr interessant, denn es geht um die Renovierung einer Ziegenvilla. Eigentlich ist es viel mehr ein kompletter Neubau. Der alte, stark ramponierte Stall wird abgerissen und ein alter Bauwagen so hergerichtet, dass er als neues Ziegendomizil dienen kann. Dazu zählen eine ziegenfreundliche Innenraumgestaltung, geschmackvolle Bemalung und Gestaltung des Geheges und ein entsprechender Zugang zur neuen Nobelherberge. Außerdem steht die Instandsetzung des Fußballplatzes an. Ausgewählt für diese Aufgabe wurde der Stamm St. Josef.
–        Eine Krankheit wie MS benötigt viele Möglichkeiten der Therapie und dazu muss man sich manchmal motivieren. Das wird in St. Michael, dem Wohnheim für Menschen mit MS, intensiv getan. Schlecht ist es, wenn der Therapieraum einen wenig ansprechenden Rahmen bietet. Die Aufgabe ist eine Neugestaltung der Therapieräume im Keller inklusive Rohverkleidung und Turngeräte und die Gestaltung des dahin führenden Flures. Die Pfarreiengemeinschaft Gartenstadt muss diese Aufgabe bewältigen.
–        Während der letzten 72-Stunden-Aktion wurde der Vorgarten des Max-Hochrein-Hauses schön angelegt. Jetzt ist der Garten an der Reihe. Die Bewohner der Einrichtung wünschen sich hier eine Boulebahn, Blumen und Rasen. Am Ende soll ein Einweihungsfest stehen. Verantwortlich dafür ist die Kolpingjugend der Pfingstweide.
–        Das Heinrich Pesch Haus ist eine wichtige Bildungseinrichtung in Ludwigshafen. Hier finden u. a. auch Bildungsangebote für Jugendliche statt. In diesem Zusammenhang gibt es einen Partyraum, der in den 70ern stehen geblieben ist. Die Gruppe DPSG Christ König hat völlig freie Hand bei der Einrichtung des Partykellers mit Theke, Sitzmöglichkeiten, Beleuchtung, etc.
–        Die Kindertagesstätte St. Sebastian II verfügt über ein wirklich hübsches Holzhaus. Das einzige Problem: es steht an der falschen Stelle. Die Aufgabe der Gruppe ist es, das Haus komplett zu versetzen und neu zu decken. Außerdem soll der Sichtschutzzaun von der Projektgruppe JuKi St. Hildegard so verkleidet werden, dass die Kinder nicht mehr hindurch fassen können.
–        Der Kindergarten St. Dreifaltigkeit liegt in einem Gebiet, das als sozial schwierig gilt. Die Tagesstätte verfügt über einen Raum, der nicht nur durch die Kinder genutzt wird, sondern auch für Sprachkurse verwendet wird. Die Aufgabe besteht darin, den unübersichtlichen Raum für beide Nutzungen einzurichten. Dazu ist das Ausräumen, Säubern, Streichen und Gestalten und Neueinrichtung mit Möbel notwendig. Diese Aufgabe fällt der JuKi der eigenen Gemeinde St. Dreifaltigkeit zu.
–        Der Kindergarten St. Ludwig verfügt über ein sehr unterschiedliches Außengelände. Eine Seite ist dank des Projekts „Natur pur“ toll angelegt, der andere ist noch lange nicht so weit. Der Kindergarten hat eine neue Betonschlange, die bisher sehr trostlos aussieht. Die Aufgabe der JUKI St. Martin LU-Oppau ist es, sie mit Mosaiksteinen und Farbe kreativ zu gestalten. Dazu gehört die Renovierung einer Begrenzungswand durch Säuberung, Abriss einer Torwand und einen neuen Anstrich.
–        Das Hospiz Elias ist mit vier Jahren noch eine recht neue Einrichtung. Der Außenbereich ist deshalb zwar geplant, aber noch nicht angelegt. Die Aufgabe ist die Bearbeitung des kompletten Außenbereiches (Wege, Boulebahn, Hochbeet) auch zusammen mit den Gästen. Die Jugend von Herz Jesu soll das bewältigen.
–        Der Kinderhort Turmhöhle in der Gräfenauschule verfügt über einige Räume, die durch einen Verein genutzt werden, der die Kinder aus dem so genannten sozialen Brennpunkt Ludwigshafens am Nachmittag unterstützt und Freizeitangebote bietet. Sie teilen sich diesen Raum unter anderem mit einer Band, die ihre Instrumente hier lagert, so dass natürlich darauf geachtet werden muss, dass diese in benutzbarem Zustand bleiben. Die Räumlichkeiten sind dringend renovierungsbedürftig. Besonders gut erkennen kann man das z. B. an den lila Türen. Die Aufgabe für die KJG Christ König: Zieht eine Trennwand in den Raum ein, so dass nicht länger Übungsraum und Aufenthaltsraum der Kinder zusammen liegen. Gestaltet den entstehenden Raum inklusive Flur kinderfreundlich und kreativ um.
–        Bei der „Tafel“, die Lebensmittel ausgibt für bedürftige Menschen, ist einiges zu tun: der Bau eines Vordachs, Renovierungsarbeiten nach einem Brandfall sowie die Verschönerung des Außengeländes. Die Pfadfinder aus Bobenheim-Roxheim und Frankenthal werden diesen Auftrag ausführen und sich, so ihre Vermutung, „richtig dreckig machen“. Dieses Projekt war auch für den Koordinierungskreis eine wackelige Geschcihte, musste doch sogar eine Baugenehmigung dafür eingeholt werden..
–        In der Kita „Edith Stein“ in BobenheimRoxheim sollen die Messdiener und Firmlinge von St. Albert und Maria Königin das Außengelände verschönern. Dazu gehören ein Sandaustausch und das Streichen einer Kletterbrücke. Am Abschluss steht am Sonntag ein Kindergartenfest.
Der Koordinierungskreis wird in den kommenden 72 Stunden rund um die Uhr für Probleme und Fragen bereit stehen. Er unterstützt unter anderem bei der Suche nach Sponsoren und Helfern. Er ist zu erreichen unter der Telefonnummer 5929828-11 oder -13 sowie unter der Homepage www.72stunden“, dort die Diözese Speyer anklicken und den Koordinierungskreis Ludwigshafen.
 

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de