Haßloch / Rhein-Neckar – Lichtsignalphasen zwischen Lachener Weg und Rennbahnstraße werden erneuert.
Die Verringerung der Verkehrsmenge im südlichen Mittleren Ring ermöglicht es, so das Ergebnis aus einer neuen Phasenberechnung der Fa. Siemens vom September 2008, an der Kreuzung Lachener Weg / Rotkreuzstraße eine 4-Phasenampelschaltung einzurichten. Dadurch wird es keine kreuzenden Verkehre während der einzelnen Ampelphasen mehr geben, was zu einer erheblichen Minderung des Unfallrisikos führt. Außerdem wird die Signalverwechslungsgefahr für Fahrzeuge aus Richtung Süden beseitigt. Durch die neuen Phasenzeiten verändert sich auch die Berechnungsgrundlage der „Grünen Welle, Tempo 40“. Nach einer vorläufigen Abschätzung der Fa. Siemens ist dadurch auch eine Verbesserung der „Grünen Welle“ möglich. Ob es aber gelingt die „Grüne Welle“ zukünftig durchgängig in beide Richtungen laufen lassen zu können, ist aus der Abschätzung nicht zu entnehmen. Der Bau-, Verkehrs- und Entwicklungssausschuss hat deshalb in der Sitzung am 6. 11. 2008 beschlossen, die Kreuzung Lachener Weg / Rotkreuzstraße auf eine 4-Phasenschaltung umrüsten zu lassen und die „Grüne Welle“ auf Basis der veränderten Grundlage neu zu berechnen. Auf Anregung des Ausschusses wird ebenfalls überprüft, inwieweit Bedarfsanforderungen aus den Seitenstraßen und der Fußgänger besser in die „Grüne Welle“ integriert werden können Die Lichtsignalanlagen im Zuge der L532 (westlicher und südlicher „Mittlerer Ring) wurden im Jahr 1992 erneuert bzw. neu errichtet. Der Neubau der Anlagen war damals notwendig, da aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens die Leistungsfähigkeit des Straßenzuges und einzelner Knotenpunkte nicht mehr gegeben war. Vor allem an der Kreuzung Lachener Weg / Rotkreuzstraße kam es häufig zu längeren Staus. Um die Leistungsfähigkeit dieses Knotenpunktes zu erreichen, war es damals erforderlich eine 3-Phasenschaltung der Lichtsignalanlage einzurichten, mit dem Nachteil, dass bei einzelnen Schaltphasen kreuzende Verkehre möglich sind. Dies führte dazu, dass die Unfallzahlen an dieser Kreuzung relativ hoch sind ohne aber das Unfallschwerpunktkriterium zu erreichen.
Ermöglicht wurde die Änderung durch eine Verkehrszählung im Jahr 2007. Danach hat sich das Verkehrsaufkommen durch den Bau der Westrandstraße um ca. 20% gegenüber dem Jahr 1992 verringert. Besonders deutlich ist die Verringerung des Schwerlastverkehrs. Der Anteil hier beträgt teilweise weniger als 1% der Gesamtverkehrsmenge.