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Heppenheim – Gleichberechtigung – da gibt´s noch viel zu tun – „Frauen in Heppenheim“ laden ein

Heppenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März machen der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heppenheim, Silvia Rhiem, darauf aufmerksam, dass in der Gesellschaft weiterhin Benachteiligungen von Frauen an der Tagesordnung sind. „Eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist immer noch nicht erreicht, obwohl dies im Grundgesetz und im Gleichstellungsbericht der Bundesregierung steht“, erklärt Hiltrud Lennert, KDFB-Diözesanvorsitzende im Bistum Mainz und KDFB-Vorsitzende in Heppenheim.

Für den Frauenbund und die Gleichstellungsbeauftragte sind Forderungen nach besseren Arbeits- und Lebensbedingungen fester Bestandteil ihres gesellschaftspolitischen Engagements. Die Stärkung von Frauenrechten, das Engagement für Chancengleichheit und Lohngerechtigkeit war und ist für die Kooperationspartnerinnen ein wichtiges Thema. „Ungerechtigkeiten wahrnehmen und zur Sprache bringen, Lösungswege aufzeigen und Verbündete suchen, um Gleichstellung zu erreichen, das liegt wohl in unseren Wurzeln und ist fest in unserem Denken und Handeln verankert“, so Hiltrud Lennert weiter.

Um dieses Ziel zu erreichen, wünscht sich die Gleichstellungsbeauftragte noch mehr Frauensolidarität. Verschiedene Frauengenerationen sollten sich zusammentun und gemeinsam Forderungen nach einer umfassenden Gleichberechtigung an Politik, Wirtschaft und Kirche richten. Gemeinsam könne mehr erreicht werden, so die beiden Akteurinnen. „Jüngere und ältere Frauen wünschen sich dasselbe: die Gleichberechtigung von Frauen in allen Lebensbereichen und in allen Lebensphasen“, stellt die Gleichstellungsbeauftragte fest.

Mit Blick auf die Zukunft der Gesellschaft hält es die KDFB-Diözesanvorsitzende für dringend erforderlich, bestehende Verhältnisse zu verändern. „Wir brauchen eine flexible Arbeitswelt mit mehr Arbeitszeitoptionen und der Weiterentwicklung einer Unternehmenskultur, die sich stärker am Lebensverlauf der Erwerbstätigen orientiert und Sorgearbeiten wie Kindererziehung und Pflege selbstverständlich berücksichtigt“, so Hiltrud Lennert. Ebenso sollten mehr Frauen als bisher verantwortungsvolle Aufgaben und Leitungsfunktionen in Unternehmen erhalten.

Nach Meinung des Frauenbundes muss sich in Politik und Wirtschaft noch mehr bewegen, z.B. bei einer besseren Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege, im Umgang mit Teilzeitarbeit oder bei der Entwicklung neuer Arbeitszeitmodelle. „Viele Familien wären zufriedener, wenn Unternehmen mehr Rücksicht auf Lebensverläufe und Lebenssituationen nehmen würden. Das würde sich positiv auf die Arbeitsmotivation und Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber auswirken“, meinen die Kooperationspartnerinnen. Darüber hinaus sollten mehr Frauen als bisher verantwortungsvolle Aufgaben und Leitungsfunktionen erhalten, da viele, gerade jüngere Generationen, gut ausgebildet und qualifiziert sind.

Auch wenn Frauen heute, im Gegensatz zu ihrer Situation während der Entstehung des Internationalen Frauentages 1911, viele Rechte besitzen, auch wenn der Erwerb des Führerscheins oder die Freiheit zur Berufsausübung heute selbstverständlich sind, so besteht dennoch weiterhin Handlungsbedarf bei frauen- und gleichstellungsrelevanten Themen. Der Gedenktag hat an Aktualität nicht verloren.

Die Kooperationspartnerinnen laden gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft „Frauen in Heppenheim“ am 8. März um 20:00 Uhr in den Marstall, Einlass ab 19:00 Uhr zu: „Das Neueste: Cochmopolitan“.
Der Eintritt beträgt 12 €, ermäßigt 10 €.

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