JSV-Frauen vor Spitzenduell in Wiesbaden Die Frauenmannschaft des JSV Speyer tritt am Samstag zum Spitzenduell der Ersten Judo-Bundesliga Süd beim JC Wiesbaden an. Beide Mannschaften haben zwei Kampftage vor Schluss jeweils fünf Punkte, Speyer liegt aufgrund der besseren Bilanz gewonnener Einzelkämpfe auf Platz eins. Es geht nicht nur darum, die Teilnahme an der Finalrunde der jeweils drei besten Teams der Nord- und Südgruppen endgültig zu sichern, sondern auch um das Recht, diese Finalrunde auszurichten. Dieses Recht hat in diesem Jahr der Meister der Gruppe Süd.
„Wir wollen alles daran setzen, die Endrunde nach Speyer zu holen. Wir haben es auch selbst in der Hand, aber wir lassen uns nicht unter Druck setzen“, erklärt JSV-Trainerin Nadine Lautenschläger, die von einer sehr guten Stimmung im Team berichtet, die von Optimismus und Entschlossenheit geprägt ist. „Natürlich müssen wir uns überraschen lassen, wen Wiesbaden aufbietet, gerade was die Ausländerinnen betrifft. Aber unsere Mädels haben in den vergangenen Kämpfen gezeigt, was in ihnen steckt. Da ist ein Sieg auf jeden Fall möglich“, ist sich die JSV-Teamchefin sicher.
Personell gesehen kann der JSV auf jeden Fall alle seine deutschen Kämpferinnen einsetzen, welche ausländischen Sportlerinnen mit von der Partie sein werden, wird im Vorfeld noch nicht verraten.
Der JC Wiesbaden ist die positive Überraschung der aktuellen Saison, denn im vergangenen Jahr war die Mannschaft eigentlich sportlich abgestiegen, erhielt dann aber aufgrund des Verzichts des Zweitliga-Meisters Sindelfingen eine zweite Chance, die sie optimal zu nutzen wussten. Genau wie Speyer ist das Team aus der hessischen Landeshauptstadt in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Doch auch das Speyerer Team hat sich trotz einer teilweise schwierigen Personalsituation sehr stark präsentiert und kann so mit viel Selbstbewusstsein in diese Begegnung gehen.