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Heidelberg – Ein Auswärtsspiel mit dreifacher Brisanz für den USC

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Keine Frage – Das Auswärtsspiel bei den Cuxhaven BasCats ist für den USC Heidelberg immer eine ganz spezielle Aufgabe: Zunächst einmal, weil die beiden Städte satte 639 Kilometer trennen, was die längste Fahrt der Saison für den USC bedeutet. Zum anderen, da die Heidelberger seit der Gründung der Jungen Liga immer noch auf den ersten Sieg an der Nordsee warten – 2010/2011 verlor man unglücklich 88:93, 2009/2010 ging man mit 81:108 unter, 2008/2009 lautete das Ergebnis 77:86, 2007/2008 hatte man beim 62:91 ebenfalls nicht den Hauch einer Chance. Der dritte Aspekt ist, dass die Kurpfälzer zum jetzigen Zeitpunkt auf Platz sieben und die BasCats auf Platz zwei der Tabelle rangieren. Wäre die reguläre Saison nun vorbei, würde die gleiche Partie entstehen – es wird ein Playoff-Spiel simuliert!

An der Elbemündung war man seit jeher an eine erfolgreiche Runde gewöhnt: 2007/2008 gewannen Spieler wie Montha McGee und Roderick Tryce 25 der 30 Saisonspiele, das Jahr darauf verlief eher durchwachsen, in der Saison 2009/2010 wurde Cuxhaven Vizemeister hinter dem BBC Bayreuth mit einer Bilanz von 23 Siegen zu 7 Niederlagen. Aufsteigen wollten die Meerkatzen aber nie, da die heimische Rundturnhalle nicht Beko-BBL-geeignet ist. Letztes Jahr lief es allerdings gar nicht rund: Nach diversen Fehlverpflichtungen und Ausfällen von US-Amerikanern verloren die Niedersachsen zwischenzeitlich elf Partien hintereinander und belegten den letzten Platz in der Tabelle. Doch erkämpften sich die BasCats in den letzten Spielen Siege gegen Jena, Rhöndorf, Würzburg, Kirchheim und Karlsruhe die nötigen Punkte für den Klassenerhalt. Dieses Jahr scheint man sich aber bei den Neuverpflichtungen nicht vergriffen zu haben: Quinnel Brown, Jusuf El Domiaty, Evan Harris, Kristian Kuhn, Dorian McDaniel und Dwuan Rice warfen die BasCats zu einer 4:1-Bilanz. Das diesjährige Ziel ist ein gutes Abschneiden in den Playoffs, aber den Aufstieg hat der Verein abermals abgelehnt.
Zuletzt gewannen die Cuxhavener sensationell mit 83:74 in Chemnitz, nachdem sie mit nur sieben einsatzfähigen Akteuren angereist waren. Ab dem zweiten Viertel waren es nur noch sechs, da Kristian Kuhn sich am Knie verletzte. Später musste Jusuf El Domiaty das Spielfeld mit fünf persönlichen Fouls verlassen. Eine wahnsinnig zähe und geschickt agierende Verteidigungsarbeit der BasCats hielt Chemnitz im zweiten Viertel bei sage und schreibe vier Zählern. Zu keinem Zeitpunkt hatte Chemnitz die Chance, die Norddeutschen einzuholen. Wäre das Spiel nach 30 Minuten beendet gewesen, hätte Cuxhaven mit 27 Punkten Differenz das Spiel für sich entschieden! Scharfschütze Jackson Capel wurde von der Liga mit seinen 31 Zählern und 33 Effektivitätspunkten völlig zurecht zum Spieler des Spieltags ernannt.

Dwuan Rice, Kristian Kuhn, Maximilian Kuhle und Andreas Hasenkamm werden Assistenztrainer Krists Plendiskis aller Voraussicht nach am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Der USC kann sich dagegen auf einen wieder einsatzfähigen Paul Zipser freuen.
Vielleicht gelingt es den Neckarstädtern ja im fünften Anlauf, einen Sieg aus dem hohen Norden mit nach Hause zu fahren. Wir sind gespannt!

Cuxhaven BasCats – USC Heidelberg: Samstag, 29.Oktober; 16:30 Uhr Rundturnhalle, Beethovenallee 19, 27474 Cuxhaven

Info: Dieses Spiel können Sie live unter http://www.ustream.tv/channel/bascatstv verfolgen!

Robin Herbert

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