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Ludwigshafen – Noch ´ne Eulen Premiere

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – 1.Handball Bundesliga – Noch ´ne Premiere: Eulen gegen THW Kiel im Fernsehen – Schon wieder eine Premiere für die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Zum ersten Mal sind die Eulen bundesweit im Fernsehen zu sehen. “Ganz Deutschland schaut uns zu”, stellte Kapitän Benjamin Matschke dazu fest und freut sich auf das Duell mit dem Branchenführer – es ist soweit, der THW Kiel ist Gast in Ludwigshafen. Herzlich willkommen in der Pfalz.

Das Match gegen die Truppe von Alfred Gislason läutet am zweiten Weihnachtsfeiertag für beide Teams die Rückrunde ein. Und für alle Erstligisten ist aber erst ein paar Tage später Schluss, wenn die Spiele, die für den 28. und 29. Dezember angesetzt sind, vorüber sind. Weiter geht es nach der WM, die in Schweden vom 13. bis 30. Januar 2011, stattfindet, am 07. Februar 2011.

Mit der Partie in Kiel Ende August begann für die Rothemden das Abenteuer TOYOTA Handball-Bundesliga. Und obwohl sich die “Königs-Kinder” eine 19:37-Niederlage einfingen, gab es keine vernichtende Kritik, sondern Lob: “Die erste Halbzeit war gut, da haben wir gut mitgehalten, da kann man sehr zufrieden sein”, sagte Trainer Thomas König. Nach 30 Minuten führte die Truppe von Alfred Gislason mit 16:10. In Durchgang zwei kamen die Hausherren mächtig ins Rollen und zu vielen Gegenstößen, die der Champions-League-Gewinner eiskalt zu Treffern nutzte. Insgesamt war der Einstand dennoch für die Eulen zufriedenstellend verlaufen.

Seitdem sind einige Wochen vergangen, und der Neuling verschaffte sich durch beherzte Auftritte nicht nur Respekt in der neuen Liga, sondern holte sich auch Punkte. Neun sind es bislang, die es zulassen, von einer reellen Chance auf den Klassenverbleib zu sprechen. Das wäre, mit Verlaub, wie eine Meisterschaft. Die strebt freilich der Gegner an, der THW. Die besten Karten haben die Kieler Handballer zwar aktuell nicht, da sie fünf Minuspunkte mehr auf ihrem Konto haben als der Erste Hamburg, aber dem amtierenden Deutschen Meister ist eine Serie durchaus zuzutrauen, die am Saisonende doch noch für den Titel reicht.

Das Ensemble von Cheftrainer Thomas König stand am vergangenen Mittwoch kurz vor einer Sensation. Beim VfL Gummersbach bot der Aufsteiger eine vorzügliche Leistung, trat engagiert und couragiert auf, obwohl ein Magen-Darm-Virus Torwart Kevin Klier ebenso außer Gefecht setzte wie Gabor Ancsin. Und auch einige, die auf dem Spielberichtsbogen standen, litten unter dem Virus, wie z.B. Benjamin Matschke, Stefan Bonnkirch, Andrej Kogut und Gunnar Dietrich. Die über 2000 Besucher trauten ihren Augen nicht, als die TSG in der zweiten Hälfte zwei Mal in Führung ging und in der 54. Minute ein Gleichstand an der Anzeigentafel stand. Und 84 Sekunden vor dem Ende war für die Pfälzer noch immer Zählbares möglich, nachdem Gunnar Dietrich der Anschlusstreffer zum 25:26 gelungen war. Doch das Auslassen von fünf freien Würfen in der entscheidenden Phase rächte sich, und Vedan Zrnic und Barna Putics besiegelten in den letzten 70 Sekunden die sechste Auswärtsniederlage des Neulings.

“Da war echt mehr drin, obwohl die Vorzeichen nicht dafür sprachen”, sagte Philipp Grimm. “Das Ergebnis ist dennoch aller Ehren wert. Wir waren 55 Minuten lang ebenbürtig, aber am Ende war uns der VfL in Sachen Cleverness ein Stück voraus.” Uli Spettmann von der sportlichen Leitung der TSG meinte: “Gummersbach war an diesem Abend schlagbar. Gegen Ende hin war ein Kräfteverschleiß aber unverkennbar und es fehlten die Wechselmöglichkeiten. Wir haben dem VfL größere Probleme bereitet als er geglaubt und sich gewünscht hat. Ein Riesenkompliment ist Stephan Pfeiffer zu machen, der Kevin Klier im Tor mehr als gut vertreten hat.”

Im letzten Heimspiel anno 2010 geht es nun gegen Kiel. Uli Spettmann hofft, dass es “kein einseitiges Spiel werden wird.” Für Stephan Pfeiffer “sind auch die müde. Wir werden um jeden Zentimeter fighten und wollen auf ein kleines Wunder hinarbeiten.” Die Vorfreude auf dieses Match, das Philipp Grimm als “sehr schöne Aufgabe” bezeichnet, ist auf Seiten der TSG groß. “Das ist für jeden etwas Besonderes”, weiß Uli Spettmann. “Die Halle ist ausverkauft, und das Spiel wird live übertragen. Da wird jeder noch ein paar Prozent mehr aus sich herausholen.”

Das Spiel leiten Christopher Biaesch aus Bad Soden und Frank Sattler aus Oberursel, die Spielaufsicht hat Harald Andler. Die Partie wird in der Friedrich-Ebert-Halle am Sonntag, 26. Dezember 2010, um 16 Uhr angeworfen. Sport1 überträgt direkt.
 

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