Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Der Vorstand der BI-KVT e.V. begrüßt ausdrücklich die Ankündigung, dass sich BASF, KVT Deutsche Bahn AG und Stadt Ludwigshafen auf einen Lärmschutz verständigt haben. Damit wurde dem Anliegen der besonders hart betroffenen Bürger im Umkreis des Bahnübergangs Glockenloch /Zinkig, Werder- und Schellerstrasse Rechnung getragen.
Der Vorstand der BI- KVT e.V. sieht im Ergebnis vom Freitag einen ersten wichtigen Teilerfolg in seinem Engagement für die Belange der Bürger. Leider ist es nur ein Teilerfolg, denn den Bewohnern der „Wolfsgrube“ bleibt ein effektiver Lärmschutz versagt. Der Vorstand hat wiederholt in seinen zahlreichen Gesprächen mit den Verantwortlichen einen Lärmschutz für die gesamte Bahnstrecke im Wohngebiet gefordert. Dass nur ein kleiner Streckenteil vor Lärm geschützt werden soll, ist nur schwer zu begreifen.
Des Weiteren bedauert der Vorstand der BI-KVT e.V., dass der Aspekt des Gefahrenrisikos für die hoch toxischen und explosiven Stoffe keinerlei Beachtung gefunden hat. Ohne Zweifel sind die Feuerwehren der Stadt Ludwigshafen und der BASF technisch und in ihrer Kompetenz auf höchstem Niveau. Dies hat die BI nie in Frage gestellt. Die Sicherheit des Gefahrentransports auf dem Gleis, diese scheint dem Vorstand nicht in der gewünschten Weise gewährleistet.
Der Hinweis, dass es für die durch die Güterzüge verursachten Vibrationen und Erschütterungen keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt, darf nach Meinung des Vorstands der BI nicht als Argument herhalten, um auf diese Problematik nicht eingehen zu müssen. Wenn Gläser in den Schränken klirren, Betten zittern und DVD`s springen, dann sollte dies gewiss Grund genug sein, sich mit dieser Thematik intensiv auseinanderzusetzen.
Aus den genannten Gründen, kann der Vorstand der BI-KVT die Ergebnisse des „Runden Tischs“ nur als ersten Schritt in die richtige Richtung begreifen. Dem müssen aber eine Reihe weiterer Schritte folgen.
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