Heidelberg / Rohrbach-Süd / Metropolregion Rhein-Neckar – keine Verletzten Heidelberg: Am Donnerstagmorgen ist in den Kellerräumen einer Firma für Laborbedarf im Industriegebiet Rohrbach-Süd eine geringe Menge Ammoniak aus einem von zwei dort gelagerten Gebinden (200 Liter Druckflaschen mit je 41 Kilogramm Ammoniak) ausgetreten.
Bemerkt wurde der Austritt bei Arbeitsbeginn gegen 07.30 Uhr, als Bedienstete beim Umkleiden in einem Nebenraum den beißenden Ammoniak-Geruch wahrnahmen. Nach den ersten Überprüfungen der Berufsfeuerwehr Heidelberg, die mit 14 Mann vor Ort war, ist es zum Austritt einer im Nachhinein nicht mehr genau bestimmbaren, wohl aber geringeren Menge Ammoniak gekommen. (Das Ammoniak wird bei der Firma als Betriebsmittel zum Härten von Instrumenten benötigt).
Nach dem Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung vor Ort wurde keiner der betreffenden Bediensteten verletzt. Die Feuerwehr lüftete die Räumlichkeiten und nahm Umwelt- Messungen vor; weder im noch außerhalb des Gebäudes waren Ammoniakkonzentrationen nachzuweisen. Die Druckflaschen wurden abgebaut und zur Begutachtung durch das Gewerbeaufsichtsamt auf dem Firmengelände sicher gelagert. Die vorsorglich vorgenommenen Absperrungen rund um das Betriebsgelände wurden gegen 08.30 Uhr wieder aufgehoben; hierzu waren fünf Streifenbesatzungen eingesetzt.