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Sinsheim – Mit 0:3 in Sonthofen wieder nach Hause

Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga SV Sinsheim“ – Spielfreude beim 3:0 in Sonthofen / „Yes we can“

Der deutliche 3:0 (25:21/25:21/27:25) Sieg beim direkten Mitkontrahenten Allgäu Team Sonthofen löste Jubelstürme im Team, den Betreuern und den mitgereisten Fans, die mit einem Transparent „Yes you can“ die Kraichgauerinnen unterstützten, aus. „Nach dem Samstagsspiel war ich ratlos, wer in dieser wichtigen Partie aufgrund der Verletzungen überhaupt spielen kann“ Coach Stefan Bräuer viel eine Zentnerlast vom Herzen. „Der Sieg ist unseren Physiotherapeuten Marco Bührer und David Delameilleure geschuldet“ so Stefan Bräuer. Die beiden hatten seit Sonntag beinahe rund um die Uhr bis Mitternacht gearbeitet und fast alle Mädels wieder einsatzfähig gemacht. Größte Fragezeichen standen hinter Zuspielerin Katharina Stauß mit ihrer Oberschenkelzerrung, denn auch Jule Paul ist noch nicht 100 %-ig hergestellt. Am Mittwochabend standen dann aber bis auf die kranke Jana Schumann elf einsatzfähige Spielerinnen parat.
„Wir müssen von Spiel zu Spiel weiter arbeiten und die eigenen Fehler abstellen“ äußerte sich der sichtlich geschockte Sonthofener Trainer Nikolaj Roppel nach dem Spiel.
Dem Team war bereits beim Aufwärmen eine besondere Leichtigkeit anzumerken, kein Nervenflattern vor der pikanten Partie. „Mein Dank gilt auch dem Verein, der es uns ermöglichte einen Tag früher anzureisen, so konnten wir uns ohne Alltagsstress vorbereiten“ so Stefan Bräuer.
Diese Ruhe tat den Spielerinnen gut, selbstbewusst und konzentriert starteten sie im ersten Satz. Kathrin Neumaier, Nora Götz und Marisa Field punkteten über die Außen und die Mitte, Sonthofen versuchte stets mit Kapitän Lina Meyer zu punkten. Mit 8:6 ging’s in die erste technische Auszeit, danach konnte der Vorsprung sukzessive ausgebaut werden, Tonya Mokelki auf Außen wieder eine Klasse für sich und auch Zuspielerin Katharina Stauß war locker, versenkte einen „zweiten Ball“. Beim 18:11 schien alles klar, doch Sonthofen darf man nicht ins Spiel kommen lassen, die haben ein großes Kämpferherz und nutzen jede Chance. Angetrieben vom Publikum wurde der 20:20 Ausgleich geschafft. Jetzt bewies Julia Prus ihre Übersicht, die Spielführerin mit kurzen Finten und harten Angriffen zum 25:21.
Im zweiten Satz war der Gastgeber stets zwei drei Punkte in Front, eine ungewohnte Aufstellungsformation musste sich zunächst einspielen. „Das haben die Mädels klasse gemacht, clever agiert und sich reingekämpft“ Stefan Bräuer sah wie seine Mannschaft zum 18:18 ausglich und dann entscheidend in Front ging. Der Satzball wurde von Sonthofen mit einem Aufschlagfehler zum 25:21 besiegelt.
Der dritte Satz schien nur noch zur Formsache zu werden. 8:4 und 16:11 die Zwischenstände, Sonthofen wechselte die Zuspielerin, Sabrina Dölle kam, und brachte sein Nachwuchstalent Sandra Ittlinger und damit neuen Schwung. „Du darfst nicht mit Bruder Leichtsinn spielen, sonst spielt der mit dir“ Stefan Bräuer konnte es trotz der Dramatik am Ende mit einem Satzball für Sonthofen gelassen sehen. Tonya Mokelki machte in dieser Phase die entscheidenden Punkte zum 27:25.
„Wir haben endlich auch gegen einen direkten Kontrahenten gepunktet, keinen Satz abgegeben und sind an der 10 er Gruppe in der Tabelle dran geblieben“ Stefan Bräuer kann zufrieden sein, sein Team ist mit dem Druck gut umgegangen. Ein gelungener Abschluss der Hinrunde und erstmals ein Nichtabstiegsplatz für den SV Sinsheim.
Am Samstag muss der SV Sinsheim nach Dresden zum Tabellenführer reisen. In der Margon Arena (17.30 Uhr Spielbeginn) haben die Kraichgauerinnen nichts zu verlieren. „Die Rollenverteilung ist klar, wir sind krasser Außenseiter, aber vielleicht beflügelt uns das und wir können einen Satz holen“. Stefan Bräuer geht das Spiel gelassen an und gab seinen Mädels erst mal einen Tag trainingsfrei. Dresden schickte am Mittwoch VT Aurubis recht deutlich vor 1800 Zuschauern mit 0:3 wieder nach Hause.
-ska-
 

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