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Weinheim – Modernes Wohnen für Generationen – Das historische Ensemble als Mitte – Preisgericht wählt zwei Investoren für die Nachnutzung des Kreispflege-Areals innerhalb des Sanierungsgebietes „Westlich Hauptbahnhof“ in Weinheim aus

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Das aktuell wichtigste Weinheimer Sanierungsgebiet „Westlich Hauptbahnhof“ nimmt im Bereich der heutigen Kreispflege Formen an. Das historische und markante Backsteinhaus der heutigen GRN-Pflege soll weiterhin die städtebauliche Mitte des Areals bilden, gemeinsam mit weiteren historischen Gebäuden wie der Kapelle und der denkmalgeschützten Villa im Eingangsbereich des Kreispflege-Areals. Neue viergeschossige Häuser, so genannte Punkt – und Winkelbauten, bilden das neue Ensemble mit der historischen Bausubstanz. Der Parkcharakter bleibt erhalten. Im weiteren westlichen Verlauf des Areals entstehen im Anschluss weitere viergeschossige Bauten, die sich „wie aus einem Guss“ anschließen – so wertet es Sven-Patrick Marx, der Leiter des Weinheimer Amtes für Stadtentwicklung. Auch hier sind die Baukörper so angeordnet, dass ein „grüner Blockinnenbereich“ freigehalten wird. Die Investoren haben die Gestaltung des sozialen Lebens in den Mittelpunkt ihrer planerischen Überlegungen gestellt, so dass ein Wohnen für Generationen im Gebiet gewährleistet ist.

Das sind die Grundzüge einer künftigen Sanierung und Bebauung des heutigen GRN-Areals an der Viernheimer Straße, die jetzt im Zuge eines gezielten Investorenwettbewerbs von einem Gremium ausgewählt worden sind. Dieses Preisgericht setzte sich aus Sachpreisrichtern (Kreis- und Stadträte mit Landrat Stefan Dallinger), Fachpreisrichtern aus den Disziplinen Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur sowie Beratern zusammen, zu denen auch Oberbürgermeister Heiner Bernhard, Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner sowie jeweils ein Vertreter der mit dem Thema befassten Verwaltungen im Landratsamt und dem Weinheimer Rathaus gehörten. Gemeinsame Auslober des Wettbewerbs sind der Rhein-Neckar-Kreis als Grundstücksbesitzer, sowie die Stadt Weinheim als Standortkommune und Trägerin der kommunalen Planungshoheit. Betreut wurde das gesamte Verfahren vom Stuttgarter Immobilienberatungsunternehmen Drees & Sommer mit den Projektverantwortlichen Markus Lampe und Irini Triantafillidou“ Für jedes der beiden zentralen Baufelder wurde ein Investor mit seinem Planungsvorschlag ausgewählt. Das sind für das Baufeld 1, also dem Baufeld rund um die Bestandsgebäude die BPD Immobilienentwicklung GmbH, Niederlassung Stuttgart, Regionalbüro Rhein-Neckar, Mannheim, gemeinsam mit der Werkgemeinschaft HHK Architekten GmbH aus Stuttgart.

Im westlich anschließenden Baufeld 2 wurde der Entwurf der Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH aus Freiburg empfohlen, die den Entwurf gemeinsam mit WWA Wöhr Heugenhauser Architekten aus München entwickelt haben. Die Preisgerichtsmitglieder waren der Ansicht, dass beide Firmen „überzeugende Antworten auf die Anforderungen des Bebauungsplanes und die Sanierungsziele“ geben konnten. Sven-Patrick Marx konstatierte: „Der zu Grunde liegende Rahmenplan wurde an den richtigen Stellen sinnvoll weiterentwickelt.“ Zentral ist der Bereich um das historische Bettenhaus der heutigen GRN-Einrichtung. Es bleibt erhalten wie die Kapelle und die Villa, allerdings werden die zeitlich später errichteten Anbauten entfernt, so dass der ursprüngliche gründerzeitliche Bau bestehen bleibt. Drei viergeschossige Punktbauten sollen die städtebaulich sinnvolle Ergänzung zum markanten Altbau bilden, dazwischen wird ein halboffener Wohnhof ausgebildet. Entstehen sollen großzügige Wohneinheiten mit Schwerpunkt Familienwohnen. Dazu ergänzend soll im Bereich der Kapelle ein Neubau für Generationenwohnen entstehen, die mit gemeinschaftlich genutzten Bereichen oder sogar dem Büro einer Sozialstation bereichert werden soll. Die Kapelle selbst soll als offene Begegnungsstätte mit Quartierscafé und ergänzenden Betreuungs- und Unterstützungsangeboten dienen, sie wird mit einem Verbindungsbau an die Wohnbebauung angeschlossen.

Im westlich benachbarten Baufeld sollen acht weitere viergeschossige und mit Staffelgeschoss versehene Baukörper so angeordnet sein, dass eine „grüne Mitte“ für einen gemeinschaftlich genutzten Innenhof entsteht. Die Bebauung wird im Süden von einer Reihenhauszeile abgeschlossen, die wiederum mit einer Tiefgarage versehen ist. Grundsätzlich zielt die Planung auf ein generationsübergreifendes und sozial durchmischtes Quartier ab – mit hoher Wohnqualität für alle. Beide Investorenplanungen erfüllen die vom Gemeinderat beschlossene soziale Komponente und sehen verpflichtend etwa zehn Prozent der Wohnungen für sozialen Wohnungsbau und weitere zehn Prozent für einen preisgedämpften Wohnungsbau vor. Mit diesen Empfehlungen des Preisgerichtes kann der Rhein-Neckar-Kreis und die Stadt Weinheim nun mit den Investoren den Weg in Richtung Kaufverträge sowie den städtebaulichen Verträgen einschlagen. Wird dieser Weg erfolgreich beschritten, kann die Stadt Weinheim die Entwürfe der weiteren Entwicklung zugrunde legen. Mit einer Umsetzung kann nach dem Umzug der GRN-Pflege an die Mannheimer Straße, der voraussichtlich Mitte 2019 abgeschlossen ist, begonnen werden.

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