Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Leslie Malton, Meinholf Zurhorst und Ernst Ludwig Ganzert entscheiden über die Vergabe des FILMKUNSTPREISES 2017 für den besten Film des Wettbewerbs
Wie in den vergangenen Jahren repräsentiert die Jury des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein Filmwirtschaft, Schauspiel und Produktion- Dieses Jahr sind es die Schauspielerin Leslie Malton, der ARTE/ZDF-Redaktionsleiter Meinholf Zurhorst und der Eikon-Produzent Ernst Ludwig Ganzert. Die Jury entscheidet am Ende des Festivals, welche Produktion des Wettbewerbs mit dem Filmkunstpreis 2017 ausgezeichnet wird. Der Filmkunstpreis ist dotiert mit insgesamt 50.000 €, 10.000 € erhalten jeweils die Regie und die Produktion, 30.000 € gehen als Förderung an den Kinofilmverleih des Films.
Die Jury:
Leslie Malton wurde 1958 in Washington D.C. geboren und wuchs zweisprachig auf – Deutsch und Englisch. Viel Beachtung im deutsch-sprachigen Theater, Fernsehen und Kino erhielt sie durch die Rolle der Ophelia in HAMLET am Wiener Burgtheater neben Klaus Maria Brandauer. Danach arbeitete sie viele Jahre mit George Tabori zusammen. Populär wurde Leslie Malton mit Dieter Wedels Vierteiler DER GROSSE BELLHEIM, wo sie die erfolgs- und geldgierige Börsenmaklerin Gudrun Lange mimte. Ihre Leistung wurde mit dem Bayrischen Fernsehpreis und dem Telestar ausgezeichnet. Weitere Preise erhielt die Charakter-Darstellerin unter anderem für ihre Rollen in GEFÄHRLICHE VERFÜHRUNG (Goldene Kamera, Lili-Palmer-Gedächtnis-Preis) und in UMARMUNG DES WOLFES (Bayrischer Fernsehpreis, Telestar). Am Theater, im Fernsehen und im Kino ist Leslie Malton in ganz unterschiedlichen Rollen regelmäßig zu sehen: Beispielsweise an der Seite von Florian David Fitz in Holger Haases Kino-Tragikomödie DA GEHT NOCH WAS!, in DREI ZIMMER/KÜCHE/BAD, OFFROAD und THE BOXER, in Fernsehproduktionen wie HALBE HUNDERT, KREUTZER KOMMT und DIE ZEIT MIT EUCH oder aber in Theateraufführungen wie TARTUFFE, ZEITSTILLSTAND, DREI MAL LEBEN und DIE WAHRHEIT. Die Schauspielerin ist Botschafterin für Kinder mit Rett-Syndrom in Deutschland (www.rett.de). Leslie Malton lebt mit ihrem Mann, dem Schauspieler Felix von Manteuffel, in Berlin.
Meinolf Zurhorst studierte Theater-, Film und Fernsehwissenschaften, Kunstgeschichte, Ethnologie und Philosophie. Ab 1977 betätigte er sich als freier Autor für verschiedene Zeitungen, Magazine und auch beim Fernsehen. Er spezialisierte sich dabei auf die Filmkunst und verfasste mehrere Sachbücher über Filmgeschichte, darunter auch das Lexikon des Kriminalfilms. Zudem schrieb Zurhorst für die Sachbuchreihe „Heyne Filmbibliothek“ zwischen 1983 und 1997 zahlreiche Biografien über international beliebte Filmstars wie Robert De Niro, Jack Nicholson, Julia Roberts, Tom Hanks, Richard Gere, Gérard Depardieu, Lino Ventura, Robin Williams, Demi Moore oder Mickey Rourke. Als Filmkritiker war er auch regelmäßiger Mitarbeiter des bekannten Fischer Film-Almanachs. Daneben betätigte er sich als Film- und Videoproduzent. Derzeit ist Meinolf Zurhorst Redaktionsleiter des Ressorts „Spielfilm III“ von ZDF und ARTE.
Dr. Ernst Ludwig Ganzert studierte 1982 bis 1989 Rechtwissenschaften in München. Das Studium schloss er mit Staatsexamina ab, danach Auslandsaufenthalte in den USA und Frankreich. Von 1990 bis 1996 arbeitete er als Rechtsanwalt in München und Berlin mit Tätigkeitsschwerpunkten insbesondere im Medienrecht, Gesellschaftsrecht und internationalen Wirtschaftsrecht. 1996 bis 2001 übernahm er die Leitung des Bereiches Legal und Business Affairs bei der UFA Film & TV Produktion in Potsdam-Babelsberg. Seit 2001 ist Ernst Ludwig Ganzert Geschäftsführer und Produzent der EIKON Media Film- und Fernsehproduktion Berlin und hat die unternehmerische Gesamtleitung der EIKON Firmengruppe (insgesamt 10 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, u.a. in Hamburg, Leipzig, Köln, Stuttgart, München).
„Eine glanzvolle Jury aus drei sehr Film-erfahrenen und vor allem wunderbaren Menschen, die ihre schwierige Arbeit, da bin ich sicher, sehr ernst nehmen werden!“
Dr. Michael Kötz, Festivaldirektor