Mannheim / Rhein-Neckar – Wissenschaftsminister Frankenberg: TECHNOSEUM verkörpert die traditionsreiche Technikgeschichte des Landes – Junge Museumsbesucher von heute sind Ingenieure von morgen – Als „Verkörperung der traditionsreichen Technikgeschichte“ des Landes bezeichnete Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg heute in Stuttgart das Mannheimer TECHNOSEUM. Anlass war der Festakt zum 20jährigen Jubiläum des Museums, der am 3. Oktober stattfinden wird.
Das TECHNOSEUM trage dazu bei, Kinder und Jugendliche an Technik heranzuführen, Technik begreifbar zu machen und insbesondere an den Experimentier-Stationen der Elementa Begeisterung dafür zu wecken. „Viele der jungen Besucherinnen und Besucher von heute sind vielleicht die Ingenieure von morgen. Der deutsche Südwesten verdankt seine Wirtschaftskraft und damit seinen Wohlstand in hohem Maß den Innovationen seiner Ingenieurinnen und Ingenieure. Es ist wichtig, dass wir viele junge Menschen für ein Ingenieurstudium an einer unserer exzellenten Hochschulen gewinnen“, sagte Frankenberg. Das TECHNOSEUM gehört nach Frankenbergs Worten zu den erfolgreichsten Museen in Baden-Württemberg. Ihm sei es in den vergangenen Jahren mit Bravour gelungen, große Herausforderungen zu meistern. Mit einem neuen Museumskonzept und veränderter Personalstruktur seien das Haus auf Kurs gehalten und die notwendige bauliche Sanierung umgesetzt worden. Attraktive Sonderausstellungen, darunter die Großen Landesausstellungen „Einstein begreifen“ oder „Abenteuer Raumfahrt“, belegten die Leistungsfähigkeit des Hauses und seiner Mitarbeiter. Dies gelte auch für die aktuelle Sonderausstellung „Nano! – Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“.
Das TECHNOSEUM wurde am 28. September 1990 als „Landesmuseum für Technik und Arbeit“ von Ministerpräsident Lothar Späth eröffnet. Es gehört neben dem Deutschen Museum in München und dem Deutschen Technikmuseum in Berlin zu den größten Technikmuseen in Deutschland. Auf rund 9.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt das Museum 200 Jahre Technik- und Sozialgeschichte. Die Entwicklungen in Naturwissenschaften und Technik vom 18. Jahrhundert bis heute sowie der soziale und wirtschaftliche Wandel, den die Industrialisierung in Deutschland ausgelöst hat, sind die Themen der Dauerausstellung.
Die Experimentier-Ausstellung „Elementa“, lädt vor allem junge Besucher an mehreren Orten auf dem Rundgang zum Tüfteln ein. Technische Erfindungen lassen sich hier durch eigenes Ausprobieren nacherleben.