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Frankenthal – Sophie Casado „Schicht um Schicht“ – Papierobjekte und Zeichnungen Ausstellungseröffnung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

casado-sophie-kisen-435-und-kissen-73-2013-seidenpapier-foto-und-copyright-sophie-casado-002Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, zeigt vom 19. November 2016 bis zum 31. Januar 2017 die Ausstellung „Schicht um Schicht“ mit rund 50 jüngst entstandenen Papierobjekten und Zeichnungen von Sophie Casado. Ihr bevorzugtes Material ist durchsichtiges Seidenpapier, das sie zu eindrucksvollen, zauberhaften Gebilden formt. Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 18. November 2016, um 19.00 Uhr sprechen die Direktorin des Museums Dr. Britta E. Buhlmann, sowie der Kurator der Ausstellung Dr. Heinz Höfchen.
Fragile weiße Papierobjekte von poetischer Ästhetik und Leichtigkeit sind das Kennzeichen der plastischen Arbeit Sophie Casados. Schicht um Schicht, leicht und durchscheinend: Schichtungen verstellen den Blick und Transparenz bedeutet nicht immer Klarheit. In ihren neuesten Arbeiten benützt die Künstlerin schwarzes Seidenpapier, durch das ihre Objekte eine dichtere und nun kompakte Dimension gewinnen. Die Kissen Casados gehen von strengen, allerdings anthropomorph geprägten Grundformen aus, deren Oberflächen sehr variabel gestaltet sind und organische, biomorphe Strukturen aufweisen.

Die Ausstellung präsentiert neben den Papierobjekten eine weitere plastische Werkgruppe Casados: R. der Lüfte, entstanden 2010 bis 2014, aus Rattanstäben gefügte, leichte und dabei stabile Gebilde. Gitterkonstruktionen, die als Mobiles den Raum strukturieren und im mpk zu einer heiteren Installation vereint sind. Mit einer Gruppe von Zeichnungen schließlich wird die Grundlage der Arbeit Sophie Casados beleuchtet – die Schilderung und Befragung der natürlichen Dinge kreist letztlich um die Suche nach Urformen der Kunst, enttarnt in der Natur: Depuis le milieu du lac (Von der Mitte des Sees) aus gesehen, nennt die Künstlerin ihre Wasserbilder, deren zwei-zoniger Aufbau aus Wasseroberfläche und Schilfgürtel besteht. Die vertikalen, strichhaften Schichtungen der Schilfhalme werden zur Abbreviatur des Zeichnerischen und stehen für die Dialektik von Natur und Kunst.
1969 in Pforzheim geboren, wuchs Casado nach Übersiedlung der Familie ab 1971 in der französischen Auvergne auf.

Sie studierte Bildende Kunst 1988-92 an der École des Beaux-Arts in Clermont-Ferrand und 1992-96 an der Universität Koblenz-Landau. Casados Arbeit wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie 2001 den Mainzer Kunstpreis Eisenturm und 2003 den Albert-Haueisen-Preis des Landkreises Germersheim. Mit dieser Ausstellung gilt die Aufmerksamkeit des Museums Pfalzgalerie einer jungen Position der Kunst in der Pfalz.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Britta E. Buhlmann und Heinz Höfchen, Umfang 64 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Preis 14 Euro. ISBN 978-3-89422-207-9

Öffnungszeiten: dienstags von 11 – 20 Uhr, mittwochs bis sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr, Feiertage von 10 Uhr bis 17 Uhr. Montags sowie Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag und Neujahr geschlossen Weitere Informationen unter www.mpk.de, info@mpk.bv-pfalz.de, Tel: +49(0)631 3647-201, Fax: +49(0)6313647-202 Eintritt: Sammlungen 3 Euro, Sonderausstellungen 5 Euro, Kombikarte, Sammlungen und Sonderausstellung) 6 Euro, Familienkarte 10 Euro, Jahreskarte 20 Euro, freier Eintritt für Kinder und Schüler bis 16 Jahren

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